Universal verklagt Porno-Studios wegen Ideenklau

30.11.2012 - 10:36 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Nicht nur Hollywood, sondern auch die Porno-Industrie hat die Bücher ins Auge gefasst
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Nicht nur Hollywood, sondern auch die Porno-Industrie hat die Bücher ins Auge gefasst
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Nicht selten wird beim Entstehungsprozess eines Films irgendjemand aufgrund rechtlicher Differenzen verklagt. Heute sind diverse Porno-Studios an der Reihe, die einfach eine Adaption von Universals Fifty Shades of Grey in die Wege geleitet haben.

Momenten entsteht die Verfilmung des Romans Fifty Shades of Grey von Autorin Erika Leonard James – kurz und geläufiger E.L. James – unter der Beaufsichtigung von Universal Studios. Zuletzt berichteten wir noch von Casting-Gerüchten und näheren Details zur Umsetzung, da erreicht uns heute die Meldung einer Klage: Der produzierende Hollywood-Gigant verklagt ganze drei Porno-Studios, die offensichtlich ebenfalls eine Adaption des Bestsellers in die Wege geleitet haben – allerdings ohne irgendwelche Rechte zu besitzen.

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TMZ sorgt für diese Schlagzeile und erzählt weiter, dass Universal gemeinsam mit Fifty Shades Ltd. die Übeltäter genau ins Visier genommen hat. Der schamlose Abklatsch Die 50 Gesichter des Mr. Grey sei nicht nur unautorisiert, sondern ein Verbrechen. Für Universal handelt es sich schlicht und einfach um ein dreistes Rip-off, denn selbst Dialoge sowie gesamte Handlungsstränge des Originals wurden im Machwerk der Porno-Studios einfach übernommen. Darüber hinaus seien ebenfalls noch zwei weitere Teile der Die 50 Gesichter des Mr. Grey -Reihe geplant und selbst das Merchandising wird von den Porno-Studios ausgeschlachtet – ohne, dass Universal irgendeinen Penny davon mitverdient.

Die Anklage ist also eindeutig, allerdings gibt es bis dato noch kein Ergebnis bezüglich dieses Rechtsstreits. Die Vorproduktion der richtigen Fifty Shades of Grey-Verfilmung befindet sich nichtsdestotrotz auch Hochtouren und sollte wie geplant realisiert werden. Vielleicht erweist sich die beschriebene Klage im Nachhinein auch als unfreiwillig passende Promotion und Aufmerksamkeit erregendes Element, damit Fifty Shades of Grey 2014 an den Kinokassen einschlägt.

Was haltet ihr von der Klage? Viel Wind um nichts oder gerechtfertigter Anklage?

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