Der amerikanische Blogger Matthew Inman veröffentlichte letztes Jahr auf seiner Seite The Oatmeal einen Comic mit dem Titel „How Twilight Works“ und erklärte darin, weshalb die Vampir-Geschichte bei so vielen – vornehmlich weiblichen – Fans ankommt.
Vor allem die Twilight-Fans, die sich nicht mehr im Teenager-Alter befinden, sondern schon jenseits der 40 sind, werden von The Oatmeal aufs Korn genommen. Bella wird als leere und trotzdem wehleidige Schale beschrieben, mit der sich laut Matthew Inman jede Frau identifizieren kann, die in ihrem Leben die Pubertät durchlaufen hat. Er geht sogar so weit, den Hauptcharakter der Twilight-Saga als riesengroßen Legostein zu bezeichnen, dem es an Selbstbewusstsein und echten Gefühlen mangelt. Ganz anders nimmt er jedoch den Charakter Edward Cullen wahr. Die Autorin von Twilight, Stephenie Meyer, habe einen Jesus-ähnlichen, muskulösen jungen Mann kreiert, der sogar aus dem Mund mehr als angenehm riecht und in den sich das weibliche Geschlecht einfach verlieben muss. Außerdem wiederhole Stephenie Meyer in ihrer Romanreihe immer und immer wieder den Ausdruck „Edwards makelloses Gesicht“.
Kurz und knapp: Weder die Twilight-Romane noch die Filme mit Robert Pattinson und Kristen Stewart können den Blogger überzeugen. Epipheo Studios entschloss sich, aus dem Comic eine dreiminütiges Video-Adaption zu produzieren, die das Erfolgrezept hinter Twilight graphisch erläutert.
Für alle, die sich mit der „leeren Schale“ Bella identifizieren und sehen wollen, wie diese vom He-man Robert Pattinson auf Händen getragen wird: Eclipse – Biss zum Abendrot kommt am 15. Juli in die deutschen Kinos.
Den Comic-Blogeintrag könnt ihr euch unter diesem Link ansehen und hier gibt es das Video, das erklärt, wie Twilight wirklich funktioniert:
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