Wir schauen True Blood - Staffel 6, Folge 3

02.07.2013 - 08:50 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Eric wittert nichts Gutes
HBO
Eric wittert nichts Gutes
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Auch den Recap zur dritten Folge der neusten True Blood-Staffel wollen wir euch nicht vorenthalten. Heute lernen wir unter anderem, dass die Rache einer Exfrau zwar verspätet eintreffen mag, jedoch nie ihre Wirkung verfehlt.

Episoden wie aktuell You’re no good, auch gerne Lückenfüller-Folgen genannt, sind zwar nicht die beliebtesten, erfüllen jedoch ihren Zweck. Zumeist werden weitere Grundsteine für den kommenden Verlauf der Handlung gelegt, ohne dass sich dabei jedoch dramatische Szenen abspielen. Hier und da wird ein alter, nun unsicherer Unterschlupf verlassen, um einen neuen aufzusuchen, oder auch ein neuer Plan geschmiedet. Das merkwürdige ist: Obwohl die dritte Folge der sechsten Staffel eigentlich alles zu bieten hatte, was das Fanboy/girl-Herz begehrt, von brennenden Vampiren und Elfen-Teleportationen über Werwolfkämpfe mit viel Blut und nackter Haut, hat sie doch stellenweise einen faden bis zähen Beigeschmack. Doch nichtsdestotrotz funktioniert sie im ab und zu wirren True Blood -Universum und schafft es uns hier und da ein Schmunzeln zu entlocken.

Was passiert: Erics (Alexander Skarsgård) Bezirzungskünste bei Gouverneurs-Tochter Willa Burrell tragen doch tatsächlich Früchte. Kurz bevor er sie aus Rache bis zum letzten Blutstropfen aussaugen will, gibt sie Papis doch so vertrauliches Vampirexperiment-Geheimnis preis – und das sogar vollkommen freiwillig ohne jeglichen Saugerzauber. Eric schnappt sich also seine neue Informantin, die rein zufällig natürlich selbst in ihrem Nachthemd wunderschön anzusehen ist und eine Schwäche für böse Vampire zu haben scheint, und nimmt sie mit ins Vampirversteck, wo sie sogar neben Eric im Sarg nächtigen darf. Und weil sie gar nicht mag, was ihr Daddy da so mit all den Blutsaugern macht, plappert sie sein gut gehütetes Geheimnis über ein Camp aus, in dem unzählige Vampire zu Experimentierzwecken gehalten und anschließend getötet werden. Und wie es der Zufall so will, wimmert in den Konzentrationslager anmutenden Hallen des Camps bereits ein Vampir um sein Leben, den wir seit geraumer Zeit vermissen: Steve Newlin. Und wer stattet ihm schadenfreudig einen Besuch ab und erfreut sich seines baldigen Todes? Genau, Newlins Ex-Frau Sarah von der Vampir hassenden Kirche Gesellschaft der Sonne. Es ist doch schön, dass wir uns immer zwei Mal im Leben sehen.

Derweil ist Sookie (Anna Paquin) mit der Optimierung ihrer Feen-Atombombe und der Abweisung lästiger Ex-Freunde beschäftigt. Supervampir Bill (Stephen Moyer) nämlich will zur Rettung seiner Freunde ein neues Blut-Gesöff synthetisieren lassen, das dem konsumierenden Vampir das Wandeln bei Tageslicht erlaubt. Er fragt Sookie demnach mehr oder minder höflich, ob er nicht etwas von ihrem Zauberblut zu diesem noblen Zwecke abzapfen darf. Unverständlicherweise ist Sookie so gar nicht amused über diese Anfrage und schickt Bill zum Teufel. Doch Bill wäre nicht die Reinkarnation einer Vampir-Gottheit, wenn ihn so ein lausiger Rückschlag aufhalten würde. Die Lösung seines Problems lautet nämlich Sheriff Andy Bellefleur, bzw. seine vier mit Wachstumshormonen vollgepumpten Halbelfen-Kinder, die ein ähnliches Sonnenlicht-Wunderblut in sich tragen wie Sookie. Wer hätte gedacht, dass diese kleinen Belger doch tatsächlich etwas zur Haupthandlung beitragen könnten?

Und selbst bei den Werwölfen tut sich in You’re no good etwas Interessantes. Nachdem die haarige Sippe in der letzten Episode die Wandler-Tochter der verstorbenen Luna von Sam gemopst hat, will sich der wütende Stiefpapa das Mädchen nun wieder holen. Als Ablenkung dienen Sams neue Freunde unter Pro-Vampir-Aktivistin Nicole, die sich dabei jedoch nicht allzu clever anstellen. Die Wölfe nehmen die Menschen einem nach dem anderen auseinander, während Sam mit der kleinen Emma fliehen kann. Nur Nicole kann sich vor Blut triefend zur Rettung in den Wald robben. Das wird wohl nicht der letzte Kampf um Kuschel-Husky Emma gewesen sein.

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