Taugt Tom Cruise zum nächsten US-Präsidenten?

18.03.2009 - 09:25 Uhr
Tom Cruise in Von Löwen und Lämmern
20th Century Fox
Tom Cruise in Von Löwen und Lämmern
Tom Cruise und Florian Henckel von Donnersmarck stehen in Verhandlungen zu 28th Amendment.

Wir hatten vor knapp zwei Wochen schon berichtet, dass Florian Henckel von Donnersmarck und sein Lieblingsdarsteller Tom Cruise eventuell bald gemeinsam an einem Projekt arbeiten könnten. Jetzt häufen sich erneut die Meldungen zu dem Thema. Obwohl noch keiner der beiden einen Vertrag unterzeichnet hat, befinden sich die Gespräche offenbar in einer heißen Phase.

28th Amendment heißt der Film, für den Florian Henckel von Donnersmarck und Tom Cruise als Favoriten gehandelt werden. Warner Bros. verhandelt mit dem deutschen Regisseur, der seit seinem Oscargewinn vor zwei Jahren auf der Suche nach einer großen Hollywood-Produktion ist, die seinem “Selbstbewusstsein und seinem Status gerecht wird”, wie es Hanns-Georg Rodek so schön ausdrückt. Tom seinerseits “sucht nach Rollen, in denen er mehr zu tun bekommt, als zu rennen, zu springen und zu ballern”. Beide könnten ihre Wünsche mit diesem Film erfüllen.

In 28th Amendment soll es um einen frisch inaugurierten amerikanischen Präsidenten gehen, der kurz nach dem Einzug ins Weiße Haus feststellen muss, dass er nicht wirklich der mächtigste Mann der Welt ist. Über ihm in der Nahrungskette steht eine geheime Organisation; diese lenkt schon seit einem großen Teil des 20. Jahrhunderts das Geschick des land of the free, des home of the brave. Jeder, der sich dieser Organisation widersetzt, wird kurzerhand kalt gestellt. Mit Hilfe eines Spezialagenten will der Präsident jedoch diesem Geheimbund den Garaus machen. Unklar ist jedoch noch, welche Rolle Tom Cruise übernehmen würde. Während er selbst sich in der Rolle des Präsidenten sieht, hätten die Warner Bros. Studios den Action-Star gerne als den Spezialagenten.

Das Drehbuch zu dem Film, das aus der Feder von Alex Kurtzman und Roberto Orci stammt, die unter anderem für den Blechdosenblockbuster Transformers – Die Rache verantwortlich zeichnen, wird seit zehn Jahren in Hollywood gehandelt. Seit Tom Cruise jedoch sein Interesse an dem Projekt bekundete, ist es wieder in aller Munde. Wer weiß: Mit ein bisschen Glück werden “Deutschlands größte Hoffnung” und der “erfolgreichste aller Superstars” durch eine “sagenhaft glückliche Fügung” ja bald zusammenarbeiten (der Wortlaut des adeligen Regisseurs im ursprünglichen Kontext siehe FAZ).

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