Die besten Dokumentarfilme ab 12 Jahre aus Europa

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ab 12 JahreDokumentarfilmeuropa
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Beste
  1. The Dinosaur Project
    4.9
    5.1
    31
    28
    Abenteuerfilm von Sid Bennett mit Natasha Loring und Matt Kane.

    Ähnlich wie The Blair Witch Project spürt auch The Dinosaur Project vergangenen Mythen nach, die Wackel-Kamera immer im Anschlag: Im Herzen Afrikas begeben sich Forscher auf prähistorische Spurensuche – und werden fündig.

  2. DE (1995) | Dokumentarfilm
    5.8
    5.3
    12
    2
    Dokumentarfilm von Wim Wenders mit Nadine Buettner und Lucie Hürtgen-Skladanowsky.

    In einer Mischung aus Doku und Fiktion erzählt Wenders gemeinsam mit Studenten der Münchener HFF liebevoll Anekdoten um die "Gebrüder Skladanowsky" aus den Anfängen der Kinogeschichte. Noch vor den Brüdern Lumière hatten sie am 1. November 1885 im Berliner Wintergarten bewegte Bilder auf ihrem "Bioskop" vorgeführt.

  3. DE (2010) | Dokumentarfilm, Biopic
    4.8
    7.5
    38
    5
    Biopic von Gamma Bak mit Gamma Bak.

    Psychose. Eine Krankheit, die nicht heilbar scheint, eine Diagnose, die das Leben der Betroffenen buchstäblich auf den Kopf stellt. Nichts ist mehr, wie es war, an Aufenthalte in der Psychiatrie schließt sich eine oft lebenslange Abhängigkeit von Medikamenten an, deren Nebenwirkungen gravierend sein können. Über die Krankheit zu sprechen ist ein Tabu – denn wer erklärt sich schon freiwillig für verrückt? Die selbst betroffene Autorin und Regisseurin Gamma Bak hat es zum ersten Mal überhaupt gewagt, über die diversen Stadien ihrer Krankheit einen autobiografischen Film zu drehen. Entstanden ist ein extrem intimes und faszierendes Selbstporträt, das nicht nur einen Einstieg in das komplexe Thema bietet, sondern auch einen direkten Einblick in das Ringen mit der Diagnose “Psychose” und der damit verbundenen Stigmatisierung erlaubt.

  4. DE (2013) | Dokumentarfilm
    6
    6.3
    11
    5
    Dokumentarfilm von Andreas Strohfeldt und Jochen Hick.

    Die Dokumentation Out in Ost-Berlin – Lesben und Schwule in der DDR zeichnet die individuellen Leben homosexueller Ostdeutscher vor der Wende nach.

  5. 5.1
    3.5
    22
    3
    Musikfilm von Alek Keshishian und Mark Aldo Miceli mit Madonna und Donna DeLory.

    Auf den Spuren eines Stars: Diese Dokumentation begleitet Madonna bei ihrer 1990er Konzerttour durch den Regen in Japan. In Kanada droht der Sängerin die Verhaftung wegen "Erregung öffentlichen Ärgernisses", in Detroit präsentiert sich Madonna mit einem "Geburtstagsgeschenk" für ihren Vater. Immer wieder unterbrochen durch farbige Einblendungen von Konzertausschnitten, gibt die Schwarz-Weiß-Verfilmung einen sehr privaten Einblick in die Arbeit der Künstlerin: von Gebeten mit den Tänzern vor jedem Auftritt bis zu den Bettspielen mit der Tanzgruppe hinterher. Mit seinen vielen Backstage-Szenen beleuchtet der Film das Phänomen "Madonna" aus ungewöhnlichen Blickwinkeln.

  6. DE (2006) | Dokumentarfilm
    4.7
    5.4
    3
    3
    Dokumentarfilm von Thomas Wartmann.

    "Between the Lines" dokumentiert die Bemühungen der Fotografin Anita Khemka, dem Leben der Hijras, der Eunuchen Indiens, näher zu kommen. Sie leben dort als Außenseiter am Rande der Gesellschaft ein Dasein voller Widersprüche: Hijras sind unfruchtbar, trotzdem haben sie in den Augen vieler Inder die Gabe, Fruchtbarkeit zu spenden. Und obwohl sie kastriert sind, ist die Erotik in ihren Leben omnipräsent. Drei dieser besonderen Menschen begleitet "Between the Lines".

  7. DE (2011) | Dokumentarfilm
    2.2
    5.5
    48
    12
    Dokumentarfilm von Dmitry April und Thorsten Hänseler.

    Schlimm ist nicht der ganze Schmutz. Schlimm ist nicht der ganze Lärm. Und schlimm ist auch nicht, dass man keinen Schlaf findet und viel zu viel Alkohol trinkt und ungesund isst. Nein. Das Allerschlimmste ist, und da sind sich die Metaller die auf Brüste starren einig, wenn das Bier alle ist.

    Nüchtern sollte man sich das Wacken Open Air keinesfalls antun, wenn man Spaß haben möchte. Laut Angaben des Veranstalters ist es das größte Heavy Metal-Festival der Welt und nach Rock am Ring das zweitgrößte jährlich stattfindende 3-Tage-Open -Air-Festival Deutschlands. Im Jahr 2010 waren 82.500 Teilnehmer auf dem Open-Air, davon 75.000 zahlende Besucher.
    Jedes Jahr machen sich unzählige Männer und Frauen auf, um einige Tage inmitten von Zelten, Schlammpfützen, Campingstühlen, Grillgut und lauter Musik zu verbringen. Die meisten haben einen normalen Job und ein normales Familienleben. Für ein paar Tage im Jahr, fernab von der Heimat, rein in eine bizarre Parallelwelt, werden sie zu Metallern die auf Brüste starren.

    Die Filmemacher Dimitry April und Thorsten Hänseler schaffen es mit dem Dokumentarfilm Metaller die auf Brüste starren, die einzigartige Stimmung, die Authenzität und den Humor auf die Leinwand zu bringen. Durch zahlreiche Interviews soll ergründet werden, was die Menschen zu dem Besuch des Open Air-Festivals getrieben hat. Groteske Geschichten aus dem Festivalalltag werden näher beleuchtet.
    Metaller die auf Brüste starren wirkt auf den Zuschauer wie eine Reise in ein anderes Universum. Man kann diesen Film trashig, krank und durchgeknallt nennen, ohne damit falsch zu liegen. Ein Fest für alle Freunde des Feierns in freier Natur zu lauter Musik. Der Zuschauer wird nicht sanft an die Hand genommen, sondern mitten hinein geworfen ins Festivaltreiben. Grenzen des sogenannten guten Geschmacks werden konsequent verletzt, wenn die Situationen selbst das verlangen. Das ist nicht immer schön anzusehen. Aber abgründig, abwechslungsreich und ungeheuer unterhaltsam.

  8. 2.1
    1.4
    53
    100
    Drama von Uwe Boll mit Arved Birnbaum und Uwe Boll.

    Uwe Boll weiß zu polarisieren. Auf der einen Seite gilt er vielen cineastischen Conoisseuren als Dorn im Auge, was fast jährlich mit Nominierungen für die Goldene Himbeere für den “Schlechtesten Regisseur” quittiert wird. Zuletzt gab es die Auszeichnung gar für das “Schlechteste bisherige Lebenswerk”. Auf der anderen Seite vereint er die zahlenden Fans hinter sich, die es ihm ermöglichen, Affront um Affront zu produzieren. Und der Provokateur Uwe Boll hat es auch mit diesem Projekt, Auschwitz, geschafft, bereits im Vorfeld für genügend (negative) Publicity zu sorgen. Theodor W. Adorno sagte über den Umgang mit Literatur nach dem Holocaust: “Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.” Doch sein Werk soll laut Uwe Boll gar keinen poetischen Zugang zu den Geschehnissen im Vernichtungslager schaffen. Im Mittelpunkt stehe die schonunglose Darstellung des Alltäglichen. In Anlehnung an Hannah Arendt solle die Banalität des Bösen erfahrbar gemacht werden: “Er wird das darstellen, was der Holocaust war: das planmäßige, massenhafte Töten von Menschen. Es wird keine Helden geben. Der Film wird im Eichmann-Sinne das alltägliche Vernichten zeigen. Es sind genug sensible Filme gedreht worden, die das Außergewöhnliche zeigen oder Helden. Ich zeige das Gewöhnliche.”

    Bisher gibt nur ein Teaser Auskunft über Uwe Bolls Ansatz, der auf der Berlinale 2011 als Beitrag zu sehen sein soll. Uwe Boll spielt darin einen Wehrmachtsoldaten, der vor einer Gaskammer die Zeit totschlägt, während im Hintergrund Juden vergast werden. (EM)

  9. CH (2002) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Werner Schweizer mit Hardy Krüger.

    Dokumentation über den schweizerischen Piloten Franz von Werra, der im Zweiten Weltkrieg von den Nazis gefangengenommenwurde, aber aus der Gefangenschaft fliehen konnte.

  10. US (2003) | Dokumentarfilm
    7.2
    37
    14
    Dokumentarfilm von Lauren Lazin mit Tupac Shakur.

    Lauren Lazin schuf mit seinem Regiedebüt "Tupac Resurrection" eine Dokumentation über einen der wohl größten Hip-Hopper und Gangster-Rapper der Musikgeschichte: Tupac Shakur. Lazin lässt den Zuschauer hautnah am Leben des ermordeten Künstlers und Schauspielers teilhaben. Die Dokumentation zeigt neben niemals zuvor gesehenen Konzerten und Videomitschnitten auch ganz private Bilder. Heimaufnahmen und rare Fotos, die den Rapper von einer ganz anderen Seite zeigen.

  11. DE (2002) | Dokumentarfilm
    6.8
    9
    2
    Dokumentarfilm von Daniel Gräbner.

    Ein kleines Dorf hoch oben in den Bergen von Ketama, Nordmarokko. Das Leben der Menschen hier ist seit Jahrhunderten geprägt von der Droge Haschisch. Haschisch als tägliche Arbeit, Haschisch als Tauschwährung, Haschisch als Geschäft, Haschisch als Basis und Philosophie eines sozialen Systems, Haschisch als Medium für die Träume und Haschisch als Grund der Stagnation. Der Film entwirft ein Portrait dieses Lebens: Beobachtungen der Arbeit und des täglichen Lebens in der Familie; die Droge; Musik und Landschaft als metaphysische Projektionsfläche; die Suche nach Freiheit; und im Mittelpunkt des Films die Menschen selbst.

  12. DE (2004) | Dokumentarfilm
    ?
    5.8
    1
    Dokumentarfilm von Julia Dittmann mit Stefanie Hille und Miriam Sachs.

    Der inszenierte Dokumentarfilm rosa porträtiert auf intime und spannende Weise vier Frauen im Alter zwischen 27 und 30 Jahren, die im Baulärm der jungen Hauptstadt Berlin nach ihrem eigenen Platz in der Gesellschaft suchen: Wie können sie innerhalb der männlich-dominierten Architektur Berlins in der Zeit der Jahrtausendwende ihren eigenen Lebens- und Entfaltungsraum finden und mitgestalten? Wie und Wo finden sie einen Platz, an dem sie als Frau und Mensch wachsen können? Wie schaffen Sie es, Beruf, Partnerschaft und Kinder auf kraftspendende Weise miteinander zu kombinieren? Wie erkämpfen sie sich eine eigene, freie und stabile Identität?

  13. DE (2003) | Dokumentarfilm
    6
    6
    6
    2
    Dokumentarfilm von Jochen Hick.

    "Kennen Sie einen Schwulen?" - Mit dieser Frage reist Filmemacher Jochen Hick ins ländliche Schwaben. Den Antworten nach scheint Homosexualität hier unbekannt zu sein. Aber allem Leugnen zum Trotz findet Hick auch in der schwäbischen Provinz schwule Männer, von denen er vier porträtiert. Er begleitet sie in ihrem von Vorurteilen und Ausgrenzungen bestimmten Alltag und bei ihren gelegentlichen Fluchten in die Anonymität der Großstadt. Stefan, 26, lebt noch bei seiner Mutter. Gelassen berichtet der junge Forstwirt vom Unverständnis seines Vaters und von nationalsozialistisch gefärbten Anfeindungen im Kollegenkreis, als er sich outet. Auch der 38-jährige Uwe lebt noch bei der Mutter. Obwohl er nie beim Bund war, steht er auf Militärklamotten. Hin und wieder reist er nach Berlin, um sich dort auszuleben. Die Jugend des 1924 geborenen Richard fiel in die Zeit des Nationalsozialismus. Wegen seiner Neigung war er von Inhaftierung und Tod bedroht. Richard hat sich außerhalb dieses Films nie geoutet. Hartmut, 57, lebte jahrzehntelang integriert in die dörfliche Gemeinschaft: Er singt im Kirchenchor mit, nimmt an Wanderungen und am Stammtisch teil. Nur auf seinen regelmäßigen Reisen nach Thailand konnte er seine Homosexualität offen leben. Als er HIV-positiv getestet wurde, outete er sich - mit 51 Jahren. Die Dorfgemeinschaft hat ihn nicht verstoßen, doch die meisten begegnen ihm mit Unverständnis.

  14. JP (2002) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    Dokumentarfilm von John Junkerman.

    Noam Chomsky ist einer der wichtigsten lebenden Intellektuellen und die Stimme der amerikanischen Opposition. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 lieferte er den beunruhigten Bürger in der ganzen Welt die geforderten Analysen und historischen Blickwinkel. "Power and Terror" ist die Chronik einer Reihe von Gesprächen, die Chomsky in Kalifornien und New York im Frühjahr 2002 führte, kombiniert mit einem Interview in seinem Büro in Cambridge. Begründet auf dem Prinzip, dass Gewaltausübung gegen Zivilbevölkerung Terror ist, ungeachtet ob die Täter muslimische Extremisten sind oder der mächtigste Staat der Welt, fordert Chomsky die USA auf, ihre Taten den moralischen Standards zu unterziehen, die sie von anderen verlangen.

  15. 7.4
    7.5
    21
    3
    Musikfilm von Paul Justman mit Joe Messina und Uriel Jones.

    Ihre Musik ist weltberühmt, aber ihre Namen kennen die wenigsten. Sie nennen sich die Funk Brothers und bildeten den "Backbeat" von so gut wie jedem Motown-Song der 60er und frühen 70er Jahre. Gemeinsam mit Künstlern wie Marvin Gaye, Stevie Wonder, The Temptations, The Four Tops und Diana Ross schufen sie einen Hit nach dem anderen. Sie machten aus Berry Gordys Motown Records einen der legendärsten Plattenkonzerne für schwarze Musik. Seine "Hitsville U.S.A." gilt heute als Ikone der amerikanischen Popkultur. Die Geschichte der Funk Brothers hingegen scheint das größte Geheimnis der Pop-Musik zu sein. Paul Justmans Dokumentarfilm tritt an, die Funk Brothers vor dem Vergessen zu bewahren.

  16. DE (2003) | Dokumentarfilm
    2.5
    3
    Dokumentarfilm von Max Färberböck mit Nina Proll und Justus von Dohnányi.

    "September" spielt zwischen dem 11. September 2001 und den amerikanischen Angriffen auf Afghanistan und handelt davon, wie vier ganz normale Paare diesen Tag und seine Folgen in Deutschland erleben.

  17. ?
    1
    Musikfilm von Chris Hegedus und D.A. Pennebaker mit Sam Moore und Isaac Hayes.

    "Only The Strong Survive" erzählt die Geschichte des Souls, einer Musikrichtung, die über Jahrzehnte auch großen Einfluss auf andere Musikstile haben sollte. Zehn Legenden des Souls berichten von den Anfängen und zeigen auch heute noch bei ihren Konzerten, dass sie trotz des hohen Alters nichts von der Energie und der Lebensfreude verloren haben, die diese Musik ausmacht.

  18. DE (2003) | Dokumentarfilm
    5.8
    2.8
    5
    1
    Dokumentarfilm von Jan Lorenzen und Christian Klemke.

    Nichts war in der DDR so geheim, wie die Arbeitsweise des Ministeriums für Staatssicherheit. Die Bedrohung, die vom MfS ausging, war unbestimmt und unkalkulierbar. Selbst Betroffene ahnten oft nicht, wie weit der Arm des MfS reichte. Für fast 100.000 hauptamtliche Mitarbeiter war das MfS jedoch täglicher Arbeitsplatz. Neun von ihnen, zuletzt Generäle oder hohe Offiziere, traten nun vor die Kamera und erzählen vom Innenleben des MfS-Apparates, vom Lebensgefühl seiner Mitarbeiter und von den Techniken der zur täglichen Routine gewordenen Geheimdienstarbeit. Wie verlief eine Verhaftung, wie ein Verhör, wie die Anwerbung eines Inoffiziellen Mitarbeiters, und was waren die Praktiken in der Untersuchungshaft? Sie erzählen von ihrer Befriedigung beim Erreichen eines Geständnisses, von ihrem Verhältnis zu Minister Mielke und von ihren Gefühlen gegenüber abtrünnigen Mitarbeitern.

  19. 4.8
    12
    1
    Abenteuerfilm von John Glen mit Tom Selleck und Benicio del Toro.

    Im Jahre 1492 setzt ein Kartenzeichner aus Genua die Segel, um neue Welten zu entdecken. Dieser visuelle, grossartige Abenteuerfilm mit Weltstarbesetzung und einem Budget von 50 Millionen Dollar erzählt die Geschichte des Entdeckers Christopher Columbus. Begleiten Sie Christopher Columbus auf seiner abenteuerlichen Reise in neue Welten.

  20. BR (2002) | Dokumentarfilm
    5.1
    3
    Dokumentarfilm von Mika Kaurismäki.

    Auf einer 4000 Kilometer langen Entdeckungsreise durch Brasilien, das der finnische Regisseur Mika Kaurismäki seit einem Jahrzehnt intensiv kennt, trifft er Musiker, Sänger und Tänzer der unterschiedlichsten Stilrichtungen jenseits von Samba und Bossa Nova.

  21. DE (2002) | Dokumentarfilm
    7.1
    22
    2
    Dokumentarfilm von Gerd Kroske mit Wilhelm von Homburg und Domenica Niehoff.

    "Prinz Wilhelm von Homburg" nannte sich Norbert Grupe, der ein gefürchteter Boxer war. Durch seinen skandalträchtigen Boxstil und seine Verwicklungen mit dem kriminellen Milieu von St. Pauli hat er seinen ungehemmten Selbstruin betrieben. Die Pop-Qualitäten eines Muhammad Alis erreicht er allemal, freilich nicht dessen boxerische Qualitäten. Als Prinz von eigenen Gnaden - und als solcher ein Meister in der Kunst der Selbstinszenierung -, war Grupe das Glamouröseste, was das deutsche Profiboxen jemals hervorgebracht hat. Der Film spielt im Boxermilieu der 60er und 70er Jahre und führt uns heute von Berlin über Hamburg bis nach Hollywood. Ein Film über Boxen, Körperlichkeit und den lebenslangen Behauptungswillen und ein sehr gelungener Blick auf einen abgebrühten Antihelden und Einzelgänger. Norbert Grupe starb 2004.

  22. DE (2000) | Dokumentarfilm
    ?
    6.2
    3
    2
    Dokumentarfilm von Thomas Struck.

    In seiner Doku Walk Don't Walk nähert sich Thomas Struck dem Großstadtleben über die Beine der Menschen: In New Yorks Zentrum, Manhattan, hasten sie zur Arbeit, verweilen im Park, laufen Marathon oder streben einer Kirche zu. Den Jazz-Rhythmus steuert Klarinettist Don Byron bei. (ES)

  23. DE (2002) | Dokumentarfilm
    5.6
    6.2
    7
    Dokumentarfilm von Gerd Conradt mit George Clooney und Mark Wahlberg.

    25 Jahre nach seinem Tod begibt sich der Filmemacher und Freund Gerd Conradt auf Spurensuche nach dem Steuermann der "Baader-Meinhof-Gruppe". Wer war Holger Meins? Was führte ihn in den Untergrund? Welche Umstände führten zu seinem Tod, mit dem er zum erklärten Symbol des radikalen Widerstandes wurde? Was bleibt von ihm?

  24. DE (2004) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    1
    Dokumentarfilm von Galip Iyitanir.

    Der Film erzählt die Geschichte von Olga Benario, deren Leben zwischen München, Berlin, Moskau und Rio de Janeiro zu einem Epos von Revolution, Liebe und Tod wurde. Geboren 1908 in München, tritt Olga mit 15 Jahren in die Kommunistische Jugend ein. Mit Otto Braun geht sie nach Berlin, wo sie 1927 wegen Hochverrats verhaftet werden. Während Olga wieder frei kommt, drohen Otto Braun 20 Jahre Gefängnis. In einer spektakulären Aktion befreit Olga ihn aus dem Moabiter Gefängnis. Sie fliehen nach Moskau. Von der Komintern wird sie mit Luis Carlos Prestes nach Brasilien gesandt, um dort die Revolution vorzubereiten. Nachdem die Revolte scheitert, wird sie verhaftet und 1936 hochschwanger an Nazi-deutschland ausgeliefert. 1942 wird sie von den Nazis umgebracht.

  25. US (2004) | Dokumentarfilm
    5.3
    9
    2
    Dokumentarfilm von Patrick Paulson mit Jay-Z und Mary J. Blige.

    Im November 2003 gelang der Hip-Hop-Legende Jay-Z ein Abschlusskonzert, das zur legendären Party in der bedeutendsten Musikhalle des Landes wurde: im ausverkauften Madison Square Garden. An diesem monumentalen Musikereignis beteiligten sich einige der bekanntesten Künstler der Branche wie Beyoncé, Mary J. Blige, Missy Elliott & R. Kelly gemeinsam mit den Hip-Hop-Ikonen P. Diddy, Kanye West, Damon Dash und anderen. Von Jay-Z selbst kommentiert, zeigt Fade to Black die überwältigenden Eindrücke der Bühnendarstellungen dieser Nacht, die gesamte Hip-Hop-Familie in privaten Backstage-Momenten und dokumentiert darüber hinaus den dramatischen Selbstfindungsprozess bei der Entstehung seines Bestsellers "The Black Album".