Die besten Dokumentarfilme aus Spanien
- Die UtopieLeben7.273Dokumentarfilm von Juan A. Gamero.
Der Film dreht sich um die spanische Revolution in den Jahren 1936 bis 1939 und wirft dabei ein besonderes Augenmerk auf die anarchistische Bewegung. In erster Linie wird diese Dokumentation aus der Sicht von Zeitzeugen erzƤhlt, die die Ereignisse damals miterlebt und zum Teil auch initiiert haben.
- MaƱana almar6.22Dokumentarfilm von Ines Thomsen.
Winter am einsamen Stadtstrand von Barcelona. Die Wellen kommen und gehen. Der fast neunzigjƤhrige JosĆ© joggt durch den Sand und Paulina, eine gehbehinderte alte Dame, singt kubanische Boleros aus ihrer Jugend im eisigen Meer, wƤhrend ihre Krücke am Ufer wartet. Der achtzigjƤhrige Antonio sitzt auf seinem selbst gemauerten Thron auf der Mole und lƤsst seinen Blick über die See schweifen. Die Protagonisten dieses Films stehen am Ende ihres Lebens. Sie sind Teil einer Ƥlteren Strandgemeinschaft, deren Leidenschaft sie jeden Morgen zum Meer zieht. Ćber einen langen Zeitraum folgt der Film diesen liebenswerten, humorvollen und überaus lebendigen Individualisten, die hier Wind, Wetter und Zeit trotzen und nimmt Teil an ihren Liebes- und Alltagsgeschichten. Die Kamera verlƤsst dabei nie den Strand, der als natürlicher Lebensraum dieser Menschen erscheint. Er wird Schauplatz einer rituellen Begegnung mit dem Meer, dessen Rhythmus den Film prƤgt.
- Maradona byKusturica6.5228FuĆball-Film von Emir Kusturica mit Diego Armando Maradona und Manu Chao.
Maradona hat die FuĆballwelt verzaubert. Klein, lockig, wie von Gott modelliert, tanzte er sich durch die gegnerischen Verteidigungsreihen, holte 1986 im Alleingang - mit der "Hand Gottes" - für Argentinien den Weltmeisterpokal und für Neapel den nationalen Titel. Er, der auf dem Rasen traumwandlerisch jedes Hindernis umdribbelte, stolperte auf dem Weg von den Arenen in den Alltag und kam zu Fall. Aufgedunsen von Alkohol, Drogen und Tabletten blickte Maradona dem Tod ins Auge. Emir Kusturica hat jetzt einen Dokumentarfilm über die fuĆballerische Jahrhundert-Ikone gedreht.
- Intimes Tagebuch - Diariointimo?4Dokumentarfilm von Pedro Usabiaga mit Joseba Barandiaran und Alberto Carrillo.
Das elegante Seebad San Sebastian an der baskischen Küste bietet den Hintergrund einer sommerlichen Reise auf den Spuren fünfzehn unwiderstehlicher junger MƤnner. Ein geheimer Garten atemberaubender Schƶnheit und maskuliner Ćsthetik. Hier lebt und arbeitet der international bekannte spanische Fotograf Pedro Usabiaga. Für sein Intimes Tagebuch verwandeln sich Rudermatadore, Judomeister, Boxer oder Polizisten in Ikonen schwulen Begehrens. Aufregend verschmelzen sanfte Blicke und perfekte Kƶrper zu einem Ganzen. Ein Schaudern ist zu spüren, wenn aus Aritz, Gorka, Lucio oder Carlos das Laster, das Verbotene, die Begierde spricht ā sie ihren Narzissmus vor der Kamera ausleben.
- HafnersParadies6.351Dokumentarfilm von Günter Schwaiger.
Umgeben von seinen Nazifreunden lebt der frühere Schweinezüchter, ruinierte Erfinder, Playboy und v.a. ehemalige Waffen-SS Offizier Hafner in Spanien und träumt vom kommenden 4. Reich. Im Laufe des Filmes führt er uns in seine dunkle und groteske Welt ein, die er sich nach seinem Gutdünken zurechtgelegt hat und mit Stolz regiert. Am Ende jedoch wird auch er von der Realität eingeholt...
- NƶmadakTx?Dokumentarfilm von Pablo Iraburu und Harkaitz Martinez de San Vicente.
Die Doku "Nƶmadak Tx" begleitet die beiden baskischen Musiker Igor Otxoa und Harkaitz Martinez de San Vicente, die ein antikes Percussion-Instrument spielen, auf ihrer Reise um die Welt.
- PĆŗbol - DalĆde-construction?1Dokumentarfilm von JosĆ© Ramón Da Cruz.
Das Feuer von 1982 in Salvador Dalis Burg Púbol markierte das Ende eines Künstlers, der zu den kreativsten Köpfen des 20. Jahrhunderts gehört. Vierzig Jahre zuvor hatte Jean B. Mitticka, Freund und Feind Dalis, eine Reihe von prophetischen Briefen geschrieben, in denen er sieben Katastrophen vorhersah, darunter den Brand in Dalis Schlafzimmer und die nukleare Bombardierung von Hiroshima. Gibt es einen Zusammenhang?
- Balseros?2Dokumentarfilm von Carlos Bosch und Josep Maria DomĆØnech.
Diese Dokumentation handelt von einer Gruppe von Kubanern, die ihre Heimat verlassen haben, um in den USA ihr Glück zu suchen.
- Abschalten!?2Dokumentarfilm von Manel Mayol.
"Abschalten! - Apaga y vĆ”monos" befasst sich mit den Auswirkungen eines gigantischen Staudammbaus am BĆoBĆo-Fluss in Chile auf die indigene Kultur der Pehuenche-Mapuche. Ihr Stammesgebiet wurde unter der angestauten WasserflƤche begraben. In klaren Worten analysieren ReprƤsentanten der Mapuche ihre Lage zwischen IWF, Weltbank und postkolonialen Strukturen und leiten daraus ihr Recht zum Widerstand ab. In Chile entsteht seit 1991 das weltweit drittgrƶĆte Staudammprojekt mit sechs Staustufen. BautrƤger ist das spanische Privatunternehmen "Endesa", das den gesamten BĆoBĆo-Fluss - etwa 500 km südlich von Santiago de Chile gelegen - vom chilenischen Staat erworben hat. Mit dem Bau der zweiten Staustufe, "Ralco" genannt, waren das Stammesland und die Kultur der indigenen Bevƶlkerung der Pehuenche-Mapuche dem Untergang geweiht. Weder die Inka noch die jahrhundertelange Besatzung durch spanische Kolonialherren hatten die stolzen Indigena von ihrem angestammten Land vertreiben kƶnnen. Jetzt liegen ihre Friedhƶfe und heiligen KultstƤtten unter der WasseroberflƤche des gestauten Flusses begraben.
- La Casa de miabuela?1Dokumentarfilm von AdƔn Aliaga.
Als sechsjƤhriges MƤdchen bei seiner GroĆmutter leben zu müssen, die ƤuĆerst altmodische Regeln aufstellt, ist nicht gerade einfach. Die Situation führt natürlich zu Konflikten, doch die Oma plagt noch eine weitere Sorge, denn das Haus, in dem sie fast ihr ganzes Leben verbrachte, soll abgerissen werden.
- Every Step YouTake?1Dokumentarfilm von Nino Leitner.
Mit schƤtzungsweise über vier Millionen Kameras ist GroĆbritannien mit groĆem Abstand das am meisten videoüberwachte Land der Erde. Jeder Bürger von London wird etwa 300 mal pro Tag von Ćberwachungskameras aufgezeichnet. Wie kam es ausgerechnet in George Orwells Mutterland so weit? Warum haben andere LƤnder die derart massive Ćberwachungsstrategie nicht kopiert, wenn sie tatsƤchlich so effektiv ist, wie das Home Office und die Polizei behaupten? Werden wirklich Verbrechen verhindert, oder wurde "CCTV", wie die Videoüberwachung auf den britischen Inseln genannt wird, nur als Placebo gegen eine diffuse Angst vor dem Verbrechen in der Bevƶlkerung eingeführt? Spielten schlussendlich gar anders gelagerte Interessen bei der Einführung eine Rolle? Beim Versuch, Fragen wie diese zu beantworten, dringt Nino Leitners Dokumentarfilm "Every Step You Take" tief in ein fast gƤnzlich britisches PhƤnomen vor: flƤchendeckende Videoüberwachung. Der Film vereint Interviews mit britischen Ćberwachungsforscher Clive Norris, dem stellvertretenden Chef der British Transport Police, Andy Trotter, einem Sprecher der grƶĆten britischen Bürgerrechtsorganisation, Liberty, dem Manager der ƶffentlichen Videoüberwachung in Southampton, Experten auf dem Gebiet der Verkehrsüberwachung und vielen mehr. Die Situation wird der in Ćsterreich gegenübergestellt, einem sich in letzter Zeit schnell aufrüstenden "Entwicklungsland" in Sachen CCTV. Hier finden unter anderem Dr. Hans Zeger von der ARGE Daten und der in England lebende ƶsterreichische Journalist und Musiker Robert Rotifer Gehƶr. Investigative Nachforschungen offenbaren Geheimnisse, die für jeden kritisch denkenden EuropƤer besorgniserregend sein werden.
- Der blaueNil?1Dokumentarfilm von Jordi Llompart.
Im tiefen Herzen Afrikas stellt eine Gruppe unerschrockener Abenteurer einen Rekord auf: Eine Fahrt mit dem Schlauchboot über den gesamten Lauf des Nils, von seiner Quelle in Ćthiopien bis zu seiner Mündung ins Mittelmeer - eine Strecke von über 5000 Kilometern.
- Matador?Dokumentarfilm von Giampaolo Manfreda.
Ila Topuria will nicht einfach nur die Nummer eins werden. Er will eine Legende werden im Mixed-Martial Arts Sport. Matador ist seine persƶnliche Geschichte, wie er als Kind dem Krieg in Georgien entkam und in Spanien eine steile Karriere zum Weltmeister hinlegte. (JoJ)
- Anqa?Dokumentarfilm von Helin Celik.
Für den Dokumentarfilm Anqa sucht Helin Celik das GesprƤch mit drei jordanischen Frauen, die sich als Ćberlebende von gewalttƤtigen Ćbergriffen durch MƤnner in ihre Wohnungen zurückgezogen haben. Wenn sie von sich erzƤhlen, führt ihr Trauma die Feder. (SR)
- Im Angesicht der ETA: Interview mit einemTerroristen?2Dokumentarfilm von Jordi Ćvole und Marius SĆ”nchez.
Die Dokumentation Im Angesicht der ETA: Interview mit einem Terroristen beleuchtet einige der wichtigsten Momente der Terrorgruppe ETA: Josu Urrutikoetxea nach ihrer Auflösung 2018. Im Zentrum der Doku steht das exklusive Interview mit Josu Ternera, einer der Schlüsselpersonen der Untergrundorganisation. (JoJ)
- TenderMetalheads?1Dokumentarfilm von Joan Tomàs Monfort und Carlos Pérez-Reche.
Der gerade sitzen gebliebene Juanjo ist gar nicht begeistert, als ihn sein neuer Lehrer in Tender Metalheads neben Miquel in die letzte Reihe setzt. Juanjo wird von seiner Familie verhätschelt, während Miquel seine alleinerziehende Mutter unterstützen muss, um seine Geschwister zu versorgen. Die beiden Jungs könnten nicht unterschiedlicher sein - bis sie ihre gemeinsame Leidenschaft für Heavy Metal entdecken, das für sie Zuflucht und zentraler Knotenpunkt ihrer Freundschaft wird (JoJ).