Die besten eigenwilligen und verstörenden Dramen, Familiendramen und Psychodramen der 2000er aus Ozeanien

  1. La Mala educación - Schlechte Erziehung
    7.2
    6.8
    230
    21
    Familiendrama von Pedro Almodóvar mit Gael García Bernal und Fele Martínez.

    Der Besuch seiner Jugendliebe Ignacio wirft das Leben des Erfolgregisseurs Enrique kräftig durcheinander und lässt alte Wunden seiner Kindheit wieder aufreißen.

  2. 6.9
    7.4
    643
    167
    Familiendrama von Yorgos Lanthimos mit Christos Stergioglou und Michelle Valley.

    Dogtooth (OT: Kynodontas) ist eine preisgekrönte griechische Satire von Regisseur Giorgos Lanthimos: Abgeschottet von der Außenwelt werden zwei Töchter und ein Sohn ganz im Sinne der reichen Eltern erzogen. Den pubertierenden Jugendlichen wird dabei ein verqueres Weltbild voller Lügengeschichten vermittelt: Die Welt hinter der Gartenhecke ist angeblich ein böser und gefährlicher Ort und gewohnten Begriffen des Alltages werden neue Bedeutungen zugesprochen. Das Familienleben ist geprägt von emotionsloser Disziplin und den unschuldig-perversen Spielen der drei Geschwister, die sich damit die Zeit vertreiben. Die scheinbar perfekte Idylle erhält erste Risse, als die Töchter und der Sohn sich die Frage stellen, was wirklich hinter der Gartenhecke liegt.

    Dogtooth wurde für den Oscar als bester ausländischer Film 2011 nominiert.

  3. US (2008) | Drama, Psychodrama
    6
    7.5
    178
    56
    Drama von Jonathan Demme mit Anne Hathaway und Rosemarie DeWitt.

    Für die Hochzeit ihrer Schwester Rachel kehrt Kym nach einigen Jahren der Abwesenheit und mehreren Aufenthalten in Entzugskliniken zurück in ihr Elternhaus. Dort hat sich bereits eine illustre Hochzeitsgesellschaft mit zahlreichen Freunden und Verwandten der Familie Buchman für ein idyllisches Wochenende des Feierns, der Musik und der Liebe versammelt. Doch Kym, mit ihrem schwarzen Humor und ihrem Hang zur Dramatik, bringt die unterschwelligen Spannungen innerhalb der Familie ans Licht - und lässt dadurch eine lange Geschichte persönlicher Krisen, Familienkonflikte und Tragödien wieder aufflammen.

  4. 6.4
    6.1
    82
    14
    Tragikomödie von Oskar Roehler mit Moritz Bleibtreu und Herbert Knaup.

    Drei Geschwister, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Hans-Jörg (Moritz Bleibtreu) ist Bibliothekar und seinen sexuellen Obsessionen verfallen - ein leidenschaftlicher Voyeur. Werner (Herbert Knaup), ein erfolgreicher Polit-Karrierist, der sich den Diffamierungen seines Sohnes (Tom Schilling) und der abflauenden Liebe seiner Frau ausgesetzt sieht. Und Agnes (Martin Weiß), die früher einmal ein Mann war und sich nun als Tänzerin durchs Nachtleben treiben lässt. Sie alle verbindet die Hassliebe auf den Mann, der ihr Leben entscheidend geprägt hat - ihr exzentrischer Vater. Eines Tages holt einer von ihnen zum großen Befreiungsschlag aus...