Die besten Satiren von 1982 aus Deutschland

  1. DE (1982) | Mediensatire, Komödie
    Piratensender Powerplay
    4.7
    3.7
    29
    26
    Mediensatire von Siggi Götz mit Thomas Gottschalk und Mike Krüger.

    Mike Krüger und Thomas Gottschalk lassen den Rundfunk zum Angriff blasen: in ihrem Wohnmobil betreiben sie den Piratensender Powerplay und werden, weil sie mehr Fans und Hörer haben, von den Verantwortlichen gejagt. Natürlich langt die Obrigkeit immer daneben und fällt auf jedes Schnippchen der beiden rein. Daß das Ding aber doch mit einem Riesenerfolg zu Ende geht, dafür sorgt Evelyn Hamann als die Schwester von Mike.

  2. DE (1982) | Satire, Drama
    ?
    4
    1
    Satire von Gabor Altorjay und Randi Hoffman mit Tom Dokoupil und Sheryl Sutton.

    Ein Matrose aus der Sowjetunion reist in Tscherwonez zum ersten Mal in den Westen. In der Großstadt Hamburg will er seinen verschwundenen Bruder wiederfinden. Doch Verfassungsschützer der deutschen Geheimpolizei, neugierige Reporter, gefährliche Waffenhändler und sogar seine eigenen Landsmänner vom KGB heften sich ihm an die Fersen.

    Der Film Tscherwonez knöpfte 1982 sich als satirisches New-Wave-Experiment zu Klassikern der Filmgeschichte gewordene Werke wie Panzerkreuzer Potemkin und Ninotschka vor. (ES)

  3. DE (1982) | Komödie, Satire
    6.4
    6.8
    12
    7
    Komödie von Helmer von Lützelburg mit Billie Zöckler und Dirk Bach.

    Die Provinz steht Kopf: Willi Wunder, Deutschlands beliebtester Showmaster, kommt mit seiner Quizsendung nach Käseburg. Vor allem die Teenies sind aus dem Häuschen. Doch am meisten fiebert Mimi Schrillmann - ein kleines, dickes, pubertierendes Gör - dem Auftritt der Stars entgegen. Da geschieht das Unfassbare: Willi Wunders allseits beliebte Assistentin Beate stürzt unter mysteriösen Umständen vom Dach des Hotels "Himmel". Fieberhaft wird nun nach einer neuen Assistentin gesucht. Ein Mädel aus Käseburg muß einspringen!

  4. DE (1982) | Drama, Satire
    5.4
    22
    4
    Drama von Herbert Achternbusch mit Herbert Achternbusch und Annamirl Bierbichler.

    Achternbuschs Film handelt von einer vom Kreuze herabgestiegenen Heilandsfigur, die im Verein mit einer Nonne erfahren muss, wie schwer es doch ist, mit dem biblischen Vermächtnis einigermaßen weltlich am Leben zu bleiben. Er ist der 42. Herrgott, der 42. von 41 und von daher schon recht unbedeutend. Ihn zieht es ins Bett dieser Oberin. Teilt er nun schon das Bett mit ihr, so muss er auch für ihren gemeinsamen Lebensunterhalt sorgen. Als Ober einer Oberin scheint es das naheliegendste zu sein, die Gäste der Klosterschänke zu bewirten. Einfach ist dies nicht. Auch die Antworten auf banale Fragen, wie die nach dem Wiener Würstchen: "Wenn der Wein mein Blut ist und das Brot mein Leib, was ist dann das?", erfährt er nicht. Selbst am idyllischen Teich findet er keine Linderung, kann er doch bekanntermaßen nur auf dem Wasser laufen, aber nicht darin schwimmen. Dieser "Herabgestiegene" ist naiv und sympathisch, und wie alle "Blasphemie" ist das keine, sondern ein religiöser Angriff auf selbsternannte Stellvertreter auf Erde. Ein urchristlicher Film.