Die besten Filme aus Frankreich - Strenger Vater

  1. FR (2003) | Thriller, Horrorfilm
    Dead End
    6.7
    6.4
    252
    79
    Thriller von Jean-Baptiste Andrea und Fabrice Canepa mit Ray Wise und Lin Shaye.

    Vater Frank, Mutter Laura, Tochter Marion und ihr Verlobter Brad sowie ihr kleiner Bruder Richard wollen wie jedes Jahr an Weihnachten den Großeltern mütterlicherseits einen Besuch abstatten. Ausnahmsweise fährt Frank einmal nicht den Highway, sondern versucht eine neue Route über die Landstraße. Nach einigen Kilometern überfährt er im Halbschlaf fast eine weißgekleidete Frau mit einem Baby im Arm, die mitten in der Nacht verwirrt auf der Straße steht. Die Begegnung mit dieser Frau, die nicht die einzige bleiben soll, wird zum Verhängnis für die Familie. Nach und nach verschwindet einer nach dem anderem im Dunkel. Die Fahrt über die Straße dauert Stunden, ohne dass irgendein Ziel in Sicht wäre. Verfolgt von unheimlichen Phantomen, die am Straßenrand auftauchen, verlieren die Familienmitglieder, die noch leben, nach und nach den Verstand. Selbst, als man sich entschließt, zu Fuß durch den Wald zu gehen, um endlich an einen Ort zu gelangen, wo Hilfe zu finden ist, ist das Ziel doch wieder nur dieselbe Straße. Alles scheint sich im Kreis zu drehen und das einzige Ziel der Herumirrenden ist offenbar die Begegnung mit der weißen Frau und dem eigenen Tod.

  2. 6.3
    5.9
    300
    76
    Coming of Age-Film von Larry Clark und Edward Lachman mit Amanda Plummer und Julio Oscar Mechoso.

    Hip Hop, Skateboards, das wärmende Licht eines kalifornischen Sommernachmittags. Dann ein Schuss in den Kopf. So beendet Ken Park sein junges Leben und so beginnt der neue Film von "Kids"-Regisseur Larry Clark. Der Selbstmord des Teenagers ist Ausgangspunkt für die nun folgenden Geschichten von vier befreundeten Jugendlichen und deren Familien. Die Geschehnisse ereignen sich in Visalia, einer kleinen Stadt, die isoliert zwischen Los Angeles und Fresno liegt. Der Skatepark der Stadt ist zum Rückzugsgebiet für die Kids geworden. Freiheit und Unbeschwertheit haben hier ihr wahres Zuhause gefunden. Doch sobald die Teenager in ihre Elternhäuser zurückkehren, haben jene Ideale eines jugendlichen Lebens keinen Bestand mehr, sie werden vielmehr in ihr Gegenteil verkehrt...

  3. US (1994) | Komödie
    5.3
    5.2
    14
    16
    Komödie von Steve Miner mit Gérard Depardieu und Katherine Heigl.

    Ganz und gar nicht cool bleibt Nicoles (Katherine Heigl) Vater André (Gérard Depardieu) in Daddy Cool als sich die 14-Jährige beim gemeinsamen Vater-Tochter-Urlaub in den hübschen Beachboy Ben (Dalton James) verguckt. Um ihr wahres Alter zu vertuschen und vor dem älteren Ben nicht zugeben zu müssen, dass sie Urlaub mit ihrem Vater macht, gibt die pubertierende Nicole ihren Vater mal eben so als ihren reifen Liebhaber aus. Um seiner Tochter nach der Scheidung wieder näher zu kommen, willigt André in Nicoles Farce ein, doch spricht sich die ungewöhnliche ‘Beziehung’ schnell im gesamten Hotel herum…

    Steve Miners Daddy Cool ist die US-amerikanische Neuverfilmung des französischen Films Mein Vater, der Held (Mon père, ce héros), der drei Jahre zuvor erschienen war. Bereits im Original hat Gérard Depardieu die Rolle des Vaters übernommen. Disney hatte sich die Filmrechte zum späteren Daddy Cool für eine knapp halbe Million US-Dollar gesichert, bevor der französische Film überhaupt in den USA erschienen war. Ursprünglich trug Daddy Cool den amerikanischen Titel My Father the Hero. Da in Deutschland bereits der französische Film unter diesem direkt übersetzten Filmtitel erschienen war, setzte der deutsche Verleih kurzerhand ein Daddy Cool davor. Den Amerikanern gefiel dies so gut, dass sie es übernahmen und somit im Vorspann als Filmname nur Daddy Cool eingeblendet wird.

    Gérard Depardieu ist auch im wahren Leben ein ausgebildeter Pianist und hat die Klavierszenen in Daddy Cool live eingespielt. Anders als seine Filmfigur André ist Depardieu aber ebenfalls ein ausgezeichneter Tänzer. Nach eigenen Aussagen hat dem Franzosen die Rolle des André beim zweiten Mal mehr Freude bereitet, da es ihm möglich war, in Daddy Cool tatsächlich etwas gelassener zu agieren. Katherine Heigl, die zu dem Zeitpunkt noch die Schulbank drückte, ergatterte mit Daddy Cool ihre erste Hauptrolle. (JW)