Die besten Filme von 2002 aus Finnland

  1. NO (2002) | Kriegsfilm
    Kommissar Beck: Absender Unbekannt
    6.8
    6.3
    2
    1
    Kriegsfilm von Harald Hamrell mit Peter Haber und Mikael Persbrandt.

    Auf dem Parkplatz des Stockholmer Flughafens wird ein Mann erschossen aufgefunden. Er hat weder ein Ticket noch Gepäck, und auch seiner Familie war von einer geplanten Reise nichts bekannt. Erste Recherchen ergeben, dass er ein paar Tage zuvor viel Geld von seinem Konto abgehoben hat. Gleichzeitig mit den Ermittlungen deckt ein Journalist einen gigantischen Betrug um Atomschrott und EU-Fördergelder auf, nachdem ihm anonym eine Diskette mit brisanten Informationen zugespielt wurde. Während seiner Nachforschungen erhält der Journalist mehrere Drohungen und wird schließlich durch eine Explosion in seinem Haus getötet. Mit Hilfe einer Spezialfirma können jedoch die Daten seiner Festplatte gerettet werden. Demnach hat der Finanzvorstand der Firma NCT, deren Wirtschaftsprüfer der Tote vom Flughafen gewesen ist, dessen Beseitigung bei einem russischen Berufskiller beauftragt.

  2. NO (2002) | Kriminalfilm
    6.4
    2
    2
    Kriminalfilm von Kjell Sundvall mit Peter Haber und Mikael Persbrandt.

    Eine junge Asiatin wird tot aus dem Hafenbecken von Stockholm gezogen. Kurz darauf wird auf der kleinen Insel Vänso der Rentner Erik Johannesson ermordet aufgefunden, dessen Bauernhaus systematisch durchwühlt wurde. So haben Beck und seine Truppe gleich zwei Fälle zu lösen. Um das angespannte Verhältnis von Gunvald und Alice zu entschärfen, teilt er die Ermittlungen unter den beiden auf. Alice geht der Spur zweier Jugendlicher nach, die mit Johannesson gesehen wurden. Sie gibt beide in die Fahndung und wird fündig: Bei dem Versuch ein Auto zu stehlen, werden sie gestellt. Unterdessen findet Gunvald bei einer Kontakt-Agentur einen Hinweis auf die junge Asiatin. Als bei einer erneuten Sichtung der Sachen aus dem Haus von Johannesson eine Videokassette mit Pornomaterial gefunden wird, stellt sich ein Zusammenhang zwischen den beiden Mordfällen heraus. Das Mädchen auf dem Videoband ist die Tote aus dem Hafenbecken.

  3. NO (2002) | Kriminalfilm
    6.7
    6
    2
    Kriminalfilm von Daniel Lind Lagerlöf mit Peter Haber und Mikael Persbrandt.

    Die Gerichtsarchivarin Mona Svensson wird ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Ihren dreizehnjährigen autistischen Sohn Jack findet man, mit der Tatwaffe in der Hand, in unmittelbarer Nähe des Tatorts. An der Schuld des Jungen besteht zunächst kein Zweifel. Die Ermittlungen beginnen in einem Heim, wo Jack unter der Woche lebt. Als der Staatsanwalt entscheidet, den Fall zu den Akten zu legen, geht Gunvald mit Becks Einverständnis den Ermittlungen weiter nach. Bald stellt sich heraus, dass Mona nebenbei als Prostituierte gearbeitet hat und dabei auch zu Staatsanwalt Jansson Kontakt hatte, der kurz darauf ermordet aufgefunden wird. Aber auch der Heimleiter Waltberg hat eine dunkle Seite: In einem früheren Job machte er sich sexueller Übergriffe schuldig. Als die Lage sich weiter zuspitzt, erhält das Team um Kommissar Beck einen entscheidenden Hinweis von Jack.

  4. NO (2002) | Kriminalfilm
    7.5
    2
    6
    Kriminalfilm von Harald Hamrell mit Peter Haber und Mikael Persbrandt.

    Innerhalb eines Monats werden drei junge Frauen mit von Säure entstelltem Gesicht ermordet aufgefunden. Die Umstände deuten auf ein und denselben Täter hin. Eine erste Spur führt zu einem lettischen Frauenhändler. Die komplizierten Ermittlungen erfordern Becks vollen Einsatz, dabei machen ihm durch Stress hervorgerufenen Herzprobleme zu schaffen. Weitere Recherchen ergeben, dass der Pharmakonzern Landexa etwas mit den Mordfällen zu tun hat. Für ein neues Aidsmedikament wurden illegale Humantests an infizierten lettischen Mädchen durchführt. Offensichtlich hat der Konzern die drei jungen Frauen ermorden lassen, um die gravierenden Nebenwirkungen zu vertuschen. Kommissar Beck lernt unterdessen in seinem Stammlokal die attraktive Lillemor kennen. Als er ihr emotional näher kommt, ahnt er noch nicht, dass sie in den Fall verwickelt ist und als Ärztin bei Landexa arbeitet.

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  6. FI (2002) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Elisabeth Márton mit Eva Österberg und Lasse Almebäck.

    Sabina Spielrein (1885-1942) war eine Frau, die alles wollte: Karriere, Liebe und Kinder. Sie war intelligent und gebildet, vielseitig interessiert und sowohl musisch wie naturwissenschaftlich aussergewöhnlich begabt. Als sehr junge Frau war sie C.G. Jungs erste Analyse-Patientin in der Nervenklinik Burghölzli in Zürich. Im Verlauf dieser Analyse war eine Liebesbeziehung zwischen Arzt und Patientin entstanden, die - heikel und schwierig - andauerte und schliesslich in einem eigentlichen Fiasko endete. Nach ihrer Gesundung studierte Sabina Spielrein Medizin und arbeitete später selber als Psychoanalytikerin und Kinderpsychologin - ein in der Pionierzeit der Psychoanalyse nicht unüblicher Weg. Ihre höchst anspruchsvollen wissenschaftlichen Publikationen waren wegweisend, ihr Schicksal jedoch blieb lange im Dunkeln. Sabina Spielreins erst kürzlich entdeckten Aufzeichnungen aus dieser Zeit zeigen die Anfänge der Psychoanalyse in einem neuen Licht. In ihrem Briefwechsel mit C.G. Jung und Sigmund Freud wird der Einfluss, den sie auf die beiden Hauptfiguren der Bewegung hatte, deutlich. Der vieldiskutierte Bruch zwischen den beiden Männern war nicht nur das Ergebnis einer wissenschaftlichen Kontroverse. Hinter der Fassade des akademischen Disputs spielte sich ein menschliches Drama in Szenen von Liebe und Eifersucht, Misstrauen und Enttäuschung ab, in dem Sabina Spielrein zwischen den Fronten stand. Es war Sabina Spielreins Schicksal, in Widersprüchen leben zu müssen. Im Widerspruch zwischen Psychose und Psychoanalyse, wissenschaftlicher Karriere und bürgerlichem Familienleben, zwischen 'freier Liebe' und Mutterschaft. Diese Gegensätze finden sich auch in ihrer Positionierung als Frau in einer fast ausschliesslich männlich dominierten Akademikerwelt, als Russin in Europa, als Jüdin mit grosser Faszination für das Christentum und die germanische Kultur, als Mittlerin zwischen Freud und Jung, als Opfer von Stalin und Hitler.

  7. SE (2002) | Drama
    6.8
    8
    4
    Drama von Klaus Härö mit Natalie Minnevik und Bibi Andersson.

    In einem kleinen Dorf an der Grenze zwischen Schweden und Finnland, nahe einem weiten Moorgebiet, lebt die neunjährige Elina mit ihrer schwedischen Mutter Marta und der jüngeren Schwester Irma. Der Vater, ein finnischer Einwanderer, ist an Tuberkulose gestorben, und auch Elina musste lange wegen Schwindsucht das Bett hüten. Endlich darf Elina wieder zur Schule gehen. Doch gleich am ersten Tag wird sie von der Direktorin Tora Holm grob zurechtgewiesen: Es ist streng verboten, in der Schule finnisch zu sprechen. Elina findet das Verbot ungerecht, mit ihrem Vater hatte sie immer finnisch gesprochen. Außerdem verstehen einige Kinder noch nicht genug schwedisch, um dem Unterricht folgen zu können. Doch während alle anderen ängstlich gehorchen, stellt Elina sich dem Machtkampf mit der Lehrerin. Als Fräulein Holm streng eine Entschuldigung verlangt, schweigt Elina. Selbst als sie aus der Schulkantine verwiesen wird, gibt sie nicht nach. Lieber hungert sie den ganzen Tag. Elinas Mutter ahnt nichts von alledem, bis der junge Lehrer Einar ins Dorf kommt. Aber weder der Zorn ihrer Mutter noch Einars Mitgefühl können Elina zum Einlenken bewegen. Wie so oft flüchtet sie sich ins Moor. Hier fühlt sie sich ihrem toten Vater nahe, er hatte ihr die sicheren Wege gezeigt, die sonst kaum jemand kennt. Doch diesmal ist sie viel zu aufgeregt, um darauf zu achten, wohin sie tritt. Als sie merkt, dass sie in die falsche Richtung läuft, ist es zu spät - schnell sinkt sie bis zu den Knien ein.