Die besten Filme der 1980er aus Deutschland bei Amazon Prime und Apple TV+ und Netflix
- Scalps5.745Actionfilm von Claudio Fragasso und Bruno Mattei mit Vassili Karis und Mapi Galán.
Ein Mann alleine gegen eine Gruppe Soldaten der Südstaaten, die das Ende des Krieges nicht akzeptieren und auf brutalster weise einen verbrecherischen Kampf gegen die Indianer führen. Nach einem Überfall auf einem Indianerdorf bei dem auch der Häuptling Schwarzer Adler getötet wird, entführen die Soldaten die Häuptlingstochter. Nach einer gefährlichen Flucht, sucht die verletzte Frau Schutz und Hilfe bei einem Farmer. Doch die Horde brutaler Skalpierer sind den beiden schon dicht auf den Fersen. Sehr bald werden sie mit Unterstützung von Bluthunden und Spurenleser das Versteck finden. Eine unerbittehrliche Jagd in die Berge beginnt. Gefolgt von einem blutigen Showdown.
- Gritta vomRattenschloß6.7112Märchenfilm von Jürgen Brauer mit Nadja Klier und Hermann Beyer.
In einem alten, verwitterten Schloss lebt die dreizehnjährige Hochgräfin Gritta mit ihrem verarmten Vater, dem Hochgrafen Julius Ortel von Rattenzuhausbeiuns. Der Hirte Peter ist Grittas Partner bei übermütigen Spielen und Abenteuern in der freien Natur, während der Vater, ein Erfinder, an einer Thronrettungsmaschine für den König arbeitet. Er hofft, damit wieder zu Geld und Ehre zu gelangen. Als er die vornehme Gräfin Nesselkrautia heiratet, ist es mit Grittas wildem Leben vorbei, sie wird auf Wunsch der Stiefmutter in ein Kloster gesteckt. Empört über den dortigen Zwang, flieht sie mit ihren Freundinnen in den Wald. Dort begegnen sie dem Prinzen und freunden sich mit ihm an. Mit Hilfe des Prinzen gelangen sie ins Schloss.
- Die dickeTilla6.196Drama von Werner Bergmann mit Carmen Sarge und Jana Mattukat.
Feindschaft auf den ersten Blick! Tilla, die Klassenstärkste und Anführerin, lehnt die Neue sofort ab. Sie schikaniert die zierliche Anne mit der Brille, wo sie nur kann. Anne, die so gern malt, flieht in die Welt ihrer Bilder. Doch eines Tages beginnt sie, sich zu wehren. Die offensichtliche Ablehnung müssen beide in einer Notlage zurückstecken. Dabei lernen sie einander von einer ganz anderen Seite kennen und eröffnen damit die Chance auf eine unerwartete Freundschaft.
- DerScout4.722Western von Dshamjangijn Buntar und Konrad Petzold mit Gojko Mitic und Klaus Manchen.
In Der Scout wird der Stamm der Nez-Percés von einer Kavallerietruppe Siedler in die Reservation getrieben und ihrer Pferde beraubt, so dass sie nicht fliehen können. Unterhäuptling Weiße Feder beschließt, die Pferde zurückzuholen. Getarnt bietet er sich den Eindringlingen als Scout an und vertraut ihm die Pferdeherde an. (JB)
- DerBärenhäuter6.167Märchenfilm von Walter Beck mit Jens-Uwe Bogadtke und Manfred Heine.
Christoffel ist Soldat. Als der Krieg endlich vorbei ist, steht er mit leeren Taschen auf der Straße. Da bietet der Teufel ihm einen Vertrag an: Er soll die Taschen immer voller Gold haben, wenn er sich sieben Jahre lang nicht wäscht. Er darf sich weder seine Haare noch seinen Bart schneiden und muss auf einem Bärenfell schlafen. Wenn er all diese Dinge nicht einhält, wird er für immer dem Teufel verschrieben sein. Der Soldat willigt ein.
- Jede MengeKohle6.94110Drama von Adolf Winkelmann mit Detlev Quandt und Uli Heucke.
Es kommt der Tag, da will die Säge sägen! Katlewski ist Anfang 20 und Bergmann aus Recklinghausen. Mit seiner Frau und dem Wohlstand, den sie sich geleistet haben, kommt er nicht mehr klar. Eines Tages, 1.000 Meter tief unter der Erde, ist er plötzlich verschwunden. Zwei Wochen später entdeckt man ihn - total verstört - in einem Stollen unter Dortmund und trägt ihn nach oben. Er lernt ein Mädchen kennen, die Ulli - das zweite Leben beginnt, das nur einen Haken hat: Da ist noch der Kredit aus dem ersten! Um diesen Kredit abzuzahlen, versucht Katlewski jetzt das schnelle Geld zu machen. Und dann kommt wieder der Punkt, an dem ihn nichts zurückhält. Denn es kommt der Tag, da will die Säge sägen.
- Die Hälfte desLebens6.36.8171Drama von Herrmann Zschoche mit Ulrich Mühe und Jenny Gröllmann.
Die Jahre zwischen 1796 und 1806 sind entscheidend im Leben des großen deutschen, lange Zeit verkannten Dichters Friedrich Hölderlin. Er tritt 1796 als Hauslehrer in den Dienst der Frankfurter Bankiersfamilie Gontard, um deren vier Kinder zu unterrichten. Hier begegnet er Susette Gontard, der Frau des Hauses, seiner großen Liebe, seiner "Diotima", wie er sie in seinem Roman "Hyperion" gestaltet. Die heimliche Liebe des Dichters zu der feinsinnigen und sensiblen Susette findet nur eine kurze Erfüllung; der Bankier weist Hölderlin aus dem Hause. Zu dem privaten Schmerz gesellt sich die Verzweiflung über die komplizierte Situation Deutschlands. Die Französische Revolution verhallt letztlich ungehört, die Reaktion bewahrt ihre Macht. Und auch Hölderlins dichterisches Werk, mit dem er ein revolutionär-demokratisches Programm vertritt, findet wenig Beachtung, Susettes Tod stürzt den Dichter in tiefsten Schmerz und eine andauernde Gemütsverwirrung. Verzweifelt an der Welt, wird Hölderlin in eine Tübinger Nervenklinik eingeliefert. Er vegetiert im "Turm" in Tübingen noch 36 Jahre, bis er 1842 stirbt.