Die besten Filme der 2000er aus Frankreich - Madrid

  1. FR (2001) | Erotikfilm, Drama
    Lucía und der Sex
    6.6
    7.4
    174
    19
    Erotikfilm von Julio Medem mit Paz Vega und Tristán Ulloa.

    Die junge Lucía (Paz Vega) arbeitet als Kellnerin in einem Restaurant in Madrid. Sie verliert ihre große Liebe, den Schriftsteller Lorenzo (Tristán Ulloa), und macht sich auf die Suche nach dem verschwundenen Geliebten. Ihre Spurensuche führt sie auf eine Insel, fernab im Mittelmeer, gleichsam ein symbolisches Paradies, wo Wunden heilen können und die Liebenden nach vielen Irrwegen wieder zueinander finden.

  2. ES (2008) | Drama
    6
    6.7
    34
    7
    Drama von Marie Noelle und Peter Sehr mit María Valverde und Juan Diego Botto.

    Madrid 1937. Manuela, eine junge Frau voller Leidenschaft, wartet auf Justos Rückkehr: Ihre Liebe zu ihm bedeutet ihr mehr als die Revolution und alle großen Ideale. Mit dem Krieg wird sie fast alles verlieren. Nur ihre Gefühle halten sie am Leben, und sie wird Himmel und Erde in Bewegung setzen, um Justo wieder zu finden. Paloma, ihre Tochter, wartet auf ihren Vater: Sie kennt von ihm nicht mehr als ein Photo. Die einschlagenden Bomben sind die Musik ihrer Kindheit. Sie wächst unter widrigen Umständen auf. Aber die Not macht sie stark. Erst mit 16 trifft sie einen Mann, der ihr gegenüber streng und unnachgiebig ist. Sie kann kaum ihren Vater in ihm erkennen. Justo ist seinen Idealen treu geblieben. Sein Weg hat ihn vom Bürgerkrieg in Spanien über die "Résistance" in Frankreich bis ins Konzentrationslager Mauthausen und wieder nach Frankreich geführt. Solange er am Leben ist, ist der Krieg gegen Franco für ihn nicht zu Ende, und er kämpft weiter für Freiheit und Gerechtigkeit. Alles, was für Sicherheit sorgt, Beruf, Familie, Heimat, hat er hinter sich gelassen. Kann er noch ein anderes Glück mit Manuela erwarten? Die Zeit: Zwischen 1937 und 1952. Wie man weiß, eine sehr bewegte Epoche, die vieles in Frage stellt und die Strukturen unserer Gesellschaft erschüttert. An ihrem Ende wird Europa geboren, wie wir es heute kennen.

  3. 7.1
    7.5
    31
    10
    Romantische Komödie von Dominic Harari und Teresa Pelegri mit Norma Aleandro und Guillermo Toledo.

    Leni Dalinsky und ihr Verlobter Rafi sehen aufgeregt dem ersten Zusammentreffen Rafis mit Lenis Familie entgegen. Ein an sich harmloses Unterfangen, wäre da nicht der erwähnenswerte Umstand, dass Leni Jüdin und Rafi Palästinenser ist. Es nützt alles nichts, die Wahrheit muss auf den Tisch und das geplante harmonische Essen im Familienkreis nimmt schnell alptraumhafte Züge an. Nicht zuletzt, weil sich die Dalinskys als Individuen mit ausgeprägtem Hang zur Exzentrik entpuppen. Bruder David durchläuft gerade eine intensive Phase der Bekehrung zum orthodoxen Judentum, auch die nymphomanisch veranlagte Schwester Tania wohnt mit Tochter Paula noch im Haus der Eltern. Mutter Gloria hingegen, die neurotische Beschützerin der Familie, pflegt ihr Selbstbild als Märtyrerin. Vollends außer Kontrolle gerät das Familienfest jedoch, als Rafi einen Block mit tiefgefrorener Suppe aus dem Fenster des Hochhauses fallen lässt - und damit auch noch einen Passanten trifft. Erst spät entpuppt sich das Suppenopfer als das bislang noch fehlende Familienoberhaupt Ernesto, und der Versuch von Leni und Rafi, den Vorfall zu vertuschen, ist der Beginn einer langen Kette von höchst amüsanten Verstrickungen.