Die besten Filme mit William Karel
- Kubrick, Nixon und der Mann imMond7.46.913127Mockumentary von William Karel mit Jan Harlan und Stanley Kubrick.
Um ein Porträt des legendären Meisterregisseurs Stanley Kubrick zu unterfüttern, sucht der Dokumentarfilmer William Karel dessen Witwe Christiane, geb. Harlan, auf dem Landsitz der Familie auf. Beim Durchforsten des privaten Kubrick-Archivs fällt ihm ein Dokument der NASA mit der Aufschrift "streng geheim" in die Hände - ein Dokument, das ein gigantisches Täuschungsmanöver aufdeckt: von Nixon, Kissinger, der NASA und der CIA mit Hilfe von Stanley Kubrick durchgeführt. Da die Nixon-Regierung das Scheitern der Apollo-11-Mission befürchtet, deren Erfolg ihr innen- und außenpolitisches Überleben garantieren sollte, trat man an Kubrick heran, um im Notfall öffentlichkeitswirksames Material für die Medien in der Hinterhand zu haben. Kubrick, der sich gerade in der Schlussphase der Produktion von "2001: Odyssee im Weltraum" befand, stellte nicht nur sein "Weltall" zur Verfügung, sondern inszenierte unter strengster Geheimhaltung am Set seines Films die Mondlandung mit Regierungsbeamten, die sich nicht nur zu absoluter Geheimhaltung verpflichten mussten, sondern auch aus ihrem alten Leben zu verschwinden hatten. Als Gegenleistung für seine Dienste bekam Kubrick von der NASA die Kamera mit dem schnellsten Objektiv der Welt geliehen, das auch in der Dunkelheit "sehen" konnte, um seine legendären, ausschließlich von Kerzenlicht ausgeleuchteten Szenen von "Barry Lyndon" überhaupt filmen zu können. Alles klappte nach Maß, doch nach der geglückten "Apollo-11-Mission", für die Kubricks Film die Bilder geliefert hatte, wurde Nixon paranoid. Er befürchtete die Aufdeckung der Täuschung durch redselige Mitwirkende. Zum Entsetzen seiner Mitverschwörer befahl er die Liquidierung aller an den Dreharbeiten beteiligten Regierungsbeamten.
- Nicolas Sarkozy, einPortrait?Dokumentarfilm von William Karel.
Wie wird Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy in der ausländischen Presse wahrgenommen, wie ist das mit der angeblichen Unterwerfung der französischen Medien, wie werden die Position Frankreichs in der Finanzkrise, die französische EU-Präsidentschaft und die Außenpolitik beschrieben und kommentiert? Was denken Journalisten außerhalb Frankreichs über Verschwörungstheorien, Vorwürfe der Günstlingswirtschaft, über die Abschiebung der Roma, über Nicolas Sarkozys Wettlauf um Stimmen aus dem rechten Lager, seine Rolle im Arabischen Frühling und im Libyenkrieg, sein immer wiederkehrendes Umfragetief und die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen? Wie beurteilen die internationalen Medien sein in der Öffentlichkeit ausgebreitetes Privatleben mit Scheidung, diversen amourösen Gerüchten und seiner dritten Ehe mit Carla Bruni? An Gelegenheiten, Nicolas Sarkozys Handeln als Mann und Staatsmann zu kommentieren oder ihn als politischen Strategen zu loben, mangelt es nicht. Den französischen Medien fällt es manchmal schwer, das Phänomen "Sarkozy" als Ganzes zu erfassen. Sie geben sich zwar unabhängig, doch der Präsident ernennt die Intendanten und Präsidenten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und unterhält zugleich enge Beziehungen zu privatrechtlich organisierten Radio- und Fernsehsendern. Wie wirkt Sarkozys Auftreten im Ausland? Der britische "Independent" bezeichnet die Ära Sarkozy als "operettenhaft". Der Autor befragte Journalisten und Korrespondenten von BBC und Al Jazeera, aus Israel, China, Russland und den USA. Vom Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" kommentiert Stefan Simons und vom ZDF der ehemalige Korrespondent im ZDF-Büro in Paris, Stephan Merseburger.
- Philip Roth, ohneBeschwerden?3Dokumentarfilm von William Karel mit André Dussollier und Philip Roth.
Der amerikanische Schriftsteller Philip Roth gilt als wortkarg, medienscheu und reserviert. Der außergewöhnliche Dokumentarfilm zeichnet erstmals ein authentisches und intimes Porträt des Schriftstellers. Er basiert auf insgesamt zwölf Gesprächsstunden, die zunächst in Roths New Yorker Wohnung in der Upper West Side und anschließend beim Besuch auf seinem Anwesen in Connecticut aufgezeichnet wurden. Das mitten im Wald gelegene Landhaus bietet Ruhe und Geborgenheit für einen regelmäßigen Arbeitsrhythmus und ist - als Gegenpol zu Aufregung, Spannung und zum pulsierenden Leben in New York - Roths eigentliches Zuhause. Im Gespräch setzt sich Roth ausführlich mit dem ihm verhassten, weil reduzierenden Ausdruck "amerikanischer Jude" auseinander. Er selbst versteht sich vor allem als amerikanischer Schriftsteller. Nach eigenen Angaben sei er an dem Tag zum Schriftsteller Philip Roth geworden, an dem er, statt im Müll von Faulkner oder Hemingway zu wühlen, in seinem eigenen Müll gewühlt, ein Streichholz hineingeworfen und so den zündenden Funken erlebt habe. Roth sah die Gespräche als seinen letzten öffentlichen Auftritt. Völlig frei, als sei jede Furcht und Zurückhaltung von ihm abgefallen, äußert sich der Autor über Frauen, Rabbiner, Politiker, Psychoanalytiker, Literaturkritiker - und über die verborgenen Seiten seines Lebens, die zugleich Motor seines Schaffens sind. Das Morbide gehört seit jeher zu seinen Obsessionen. Seine jüngsten Romane handeln vom Verlust des Erinnerns, der Auslöschung von Spuren der Vergangenheit, von Krankheit und vom überall lauernden Tod. Wie jemand, der zum letzten Mal seine Papiere ordnet, bietet Roth Einblick in seine Archive, Fotos und Manuskripte. Dabei wirkt der 77-Jährige mit seiner außergewöhnlichen Vitalität, seinem Witz und Charme lebendiger denn je.
- Mord im Empire StateBuilding?8Kriminalfilm von William Karel mit Ben Gazzara und Mickey Rooney.
Vor 60 Jahren wurde Penny Baxter von ihrem Ehemann, einem bekannten Mafiamitglied, ermordet. Jim, der mit der Untersuchung beauftragte junge Polizist, erzählt, warum es ihm nicht gelungen ist, den Mord zu verhindern, genauso wenig wie den an einem 13-jährigen Mädchen, das als einzige Zeugin eines Mordes geworden war. Jim hat sich nie davon erholt, sein Leben war danach zerstört. Nichts ist von der Geschichte übriggeblieben. Oder fast nichts. Nach langwierigen Nachforschungen kann eine Handvoll noch lebender Zeugen gefunden werden. Über ein halbes Jahrhundert später zeichnen diese Zeugen ein Porträt von Penny Baxter, einer jungen Frau mit außergewöhnlichem Schicksal. Der Dokumentarfilm von William Karel bewegt sich geschickt zwischen klassischer Dokumentation und Fiktion, indem er kunstvoll Archivmaterial mit Ausschnitten aus über 50 legendären amerikanischen Films noirs verbindet. Die Rollen besagter "Zeugen" werden von Protagonisten der Sternstunden Hollywoods gespielt, unter anderen von Kirk Douglas, Cyd Charisse, Mickey Rooney und Ben Gazzara.
- Streamgestöber - Dein Moviepilot-Podcastpräsentiert von MagentaTV – dem TV- und Streaming-Angebot der Telekom