Die meist vorgemerkten Dokumentarfilme aus Deutschland

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Vormerkungen
  1. SE (2004) | Biopic, Dokumentarfilm
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    Biopic von Pekka Lehto.

    Im Jahre 1986 - die UdSSR steht im Afghanistan-Krieg - entziehen sich die beiden estnischen BrĂ¼der Aviar und Ulo Voitka ihrer Einberufung in die Rote Armee und fliehen in die tiefen Wälder. Sie bleiben dort und halten sich mit Diebstählen und RaubĂ¼berfällen am Leben - vierzehn Jahre lang. Am 29. Februar 2000 werden Aivar und Ulo Voitka in einer Aufsehen erregenden Polizeiaktion festgenommen. Um ihre Geschichte entspinnt sich seither ein Heldenmythos, der die beiden BrĂ¼der im kollektiven Bewusstsein auf eine Stufe stellt mit den estnischen Partisanen. Die Geschichte der Voitka-BrĂ¼der erzählt vom Traum zweier junger Männer von der totalen Freiheit und ihrem tragischen Scheitern. Sie beschreibt, auf welche Weise in den Medien aus einfachen Kleinkriminellen Volkshelden wurden. Und sie gibt Einblick in die innere Verfassung der estnischen Gesellschaft, die sich am Beginn ihrer staatlichen Unabhängigkeit nach kultureller Identität und einem modernen Volksmythos sehnt.

  2. FI (2012) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Andrei Nekrasov.

    In dem Dokumentarfilm Lebt wohl, Genossen! kommen Zeitzeugen zu Wort, die den Niedergang der sozialistischen Länder des Ostblocks miterlebten. 

  3. FI (2022) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Tania Anderson.

    Der finnische Dokumentarfilm The Mission eröffnet Einblicke in die Praktiken und Leben von jungen Mitgliedern der mormonischen Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Dabei begleitet Regisseurin Tania Anderson vier junge Menschen der LDS (Latter-Day Saints), die als Missionare nach Finnland reisen und dabei ersten Mal ihr Zuhause verlassen. Es wird eine Herausforderung psychischer, aber auch emotionaler Art, als ihr Glauben in der AuĂŸenwelt wiederholt infrage gestellt wird und sie jeden Tag aufs Neue versuchen, Abneigung und Anfeindungen mit Freundlichkeit begegnen. (SR/ES)

  4. DE (2016) | Dokumentarfilm
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  5. BR (2014) | Dokumentarfilm, Doku-Drama
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  6. FI (2002) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Elisabeth MĂ¡rton mit Eva Ă–sterberg und Lasse Almebäck.

    Sabina Spielrein (1885-1942) war eine Frau, die alles wollte: Karriere, Liebe und Kinder. Sie war intelligent und gebildet, vielseitig interessiert und sowohl musisch wie naturwissenschaftlich aussergewöhnlich begabt. Als sehr junge Frau war sie C.G. Jungs erste Analyse-Patientin in der Nervenklinik Burghölzli in ZĂ¼rich. Im Verlauf dieser Analyse war eine Liebesbeziehung zwischen Arzt und Patientin entstanden, die - heikel und schwierig - andauerte und schliesslich in einem eigentlichen Fiasko endete. Nach ihrer Gesundung studierte Sabina Spielrein Medizin und arbeitete später selber als Psychoanalytikerin und Kinderpsychologin - ein in der Pionierzeit der Psychoanalyse nicht unĂ¼blicher Weg. Ihre höchst anspruchsvollen wissenschaftlichen Publikationen waren wegweisend, ihr Schicksal jedoch blieb lange im Dunkeln. Sabina Spielreins erst kĂ¼rzlich entdeckten Aufzeichnungen aus dieser Zeit zeigen die Anfänge der Psychoanalyse in einem neuen Licht. In ihrem Briefwechsel mit C.G. Jung und Sigmund Freud wird der Einfluss, den sie auf die beiden Hauptfiguren der Bewegung hatte, deutlich. Der vieldiskutierte Bruch zwischen den beiden Männern war nicht nur das Ergebnis einer wissenschaftlichen Kontroverse. Hinter der Fassade des akademischen Disputs spielte sich ein menschliches Drama in Szenen von Liebe und Eifersucht, Misstrauen und Enttäuschung ab, in dem Sabina Spielrein zwischen den Fronten stand. Es war Sabina Spielreins Schicksal, in WidersprĂ¼chen leben zu mĂ¼ssen. Im Widerspruch zwischen Psychose und Psychoanalyse, wissenschaftlicher Karriere und bĂ¼rgerlichem Familienleben, zwischen 'freier Liebe' und Mutterschaft. Diese Gegensätze finden sich auch in ihrer Positionierung als Frau in einer fast ausschliesslich männlich dominierten Akademikerwelt, als Russin in Europa, als JĂ¼din mit grosser Faszination fĂ¼r das Christentum und die germanische Kultur, als Mittlerin zwischen Freud und Jung, als Opfer von Stalin und Hitler.

  7. FI (2012) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Dimitris Athyridis.

    Im November 2010 ist Thessaloniki, eine Stadt mit einer mehr als 2.000 Jahre langen kosmopolitischen Geschichte, dabei, im Chaos unterzugehen. Bestechliche Politiker, Beamte, die nicht miteinander sprechen, Ausgabenpläne nach GutdĂ¼nken, fehlende Datenbanken und ein ungerechtes Steuersystem, das die Reichen zulasten der Armen begĂ¼nstigt, haben die zweitgrĂ¶ĂŸte Metropole Griechenlands an den Rand des finanziellen Ruins gebracht. Der 68 Jahre alte YiĂ¡nnis BoutĂ¡ris, ein erfolgreicher Winzer, kann die Machenschaften nicht länger ertragen und lässt sich als unabhängiger Kandidat fĂ¼r das BĂ¼rgermeisteramt aufstellen. Während das Land in der Finanzkrise versinkt, kämpft dieser mutige AuĂŸenseiter in einer fast bankrotten Stadt gegen das traditionelle politische Establishment an und gewinnt.

    Zehn Wochen lang hat der ebenfalls aus Thessaloniki stammende Filmemacher Dimitris Athiridis den charismatischen und unkonventionellen Politiker während seines Wahlkampfes begleitet. YiĂ¡nnis BoutĂ¡ris gewährt ihm dabei einen tiefen Einblick in sein bewegtes Leben sowie in die sozialen und politischen Spannungen seiner Stadt.

  8. FI (2008) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Solveig KlaĂŸen.

    "Qi - auf den Spuren chinesischer Heilkunst" begibt sich auf die Reise durch die Volksrepublik China. Der Film folgt den Spuren der tausendjährigen Traditionellen Chinesischen Medizin und der Menschen, die sie bis heute praktizieren: Familienärzte, die ihr Wissen und ihre Geheimrezepte von Generation zu Generation weitergeben, Ă„rzte der Akupunktur, die chronische Krankheiten kurieren, Naturärzte, die von Kranken aus ganz SĂ¼dostasien aufgesucht werden, oder Dorfheiler, die nach uralten Rezepten Knochen wieder zusammen wachsen lassen. Die geheimnisvolle Lebensenergie Qi bildet die Grundlage zum Verständnis dieser Medizin, der die Menschen in China seit mehreren tausend Jahren vertrauen. Ihr gesamtheitliches Konzept hat sich bislang gegen die westliche Medizin behaupten können, obwohl sie in der Mao-Zeit sehr eingeschränkt wurde und heute rasantem Fortschritt und einem sich verändernden Lebensstil unterworfen ist. "Qi - auf den Spuren chinesischer Heilkunst" erzählt im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, Aberglaube und wissenschaftlichem Fortschritt, eine Reise ins alte und neue China.

  9. DE (2006) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Christian Schulz und Henrike Sandner.

    Der Eiskunstlauf, glamourös und theatralisch, ist die Diva unter den Sportarten. Enorme körperliche Höchstleistungen paaren sich mit Eleganz, Dramatik und kĂ¼nstlerischem Ausdruck. Was in den meisten anderen Sportarten undenkbar ist, macht den Eiskunstlauf gerade aus: Schauwert und Emotion siegen gelegentlich Ă¼ber das Reglement. Rivalität zwischen sprungbetonten Läufern und solchen, die hohen kĂ¼nstlerischen Ausdruck in den Vordergrund stellen, prägt die Geschichte dieses Sports. AnrĂ¼hrende Liebesgeschichten zwischen Läufern - wirkliche oder erfundene - und Skandale haben das Ăœbrige getan, um ein Massenpublikum anzuziehen. All dies, verbunden mit einer Fixierung dieses Sports auf Sex-Appeal, insbesondere beim Eiskunstlauf der Damen und im Paarlauf, macht diesen Sport in ganz besonderer Weise zum Spiegel des Zeitgeschmacks - und damit seine Geschichte zu einem spannenden Sujet, nicht nur fĂ¼r Eislauffans. Dies umso mehr, als zu Zeiten der Spaltung der Welt in Ost und West auch die Politik mittanzte. Insbesondere in der DDR und der UdSSR war Eiskunstlauf Staatssport. Der Wettkampf ehrgeiziger Läufer wandelte sich zum Politikum - und brachte dem Sport erhöhte Aufmerksamkeit, die bis in die 90er Jahre anhielt. Am letzten Star der DDR, Katarina Witt, schieden sich die Geister: International wurde sie als exotische Schönheit aus dem Land hinter dem Eisernen Vorhang bewundert; im eigenen Land sahen viele in ihr eine opportunistische Privilegienhascherin. Doch der Kollaps des Ostens ist auch das Ende des vom Staat instrumentalisierten Eiskunstlaufs - es schlägt die Stunde des Showbusiness' und grenzĂ¼bergreifenden Glamours. Dieser Film erzählt die Geschichte des Eiskunstlaufes seit 1945 aus der Sicht von Läufern, Trainern und Fans - als ihre ganz persönliche Geschichte wie auch als Reflexion von Zeitgeschehen und Zeitgeist. Es ist niemals der Sport allein, der fasziniert. Der Eistänzer verschafft allen die wunderbare Illusion, er sei schwerelos. Das hat einen ganz eigenen Zauber. Als ob die FĂ¼ĂŸe FlĂ¼gel hätten.

  10. DK (2005) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Helle Toft Jensen.

    Jeannot stammt aus einem Vorort Dakars, der Hauptstadt des Senegals. Ăœber 20 Jahre hat er bereits in Belgien verbracht. Seit seiner Kindheit hat er den Traum, ein eigenes Hotel zu fĂ¼hren. Jetzt ist er zurĂ¼ckgekehrt in seine Heimat, in das Dorf Popenguine, um den Traum Realität werden zu lassen. Popenguine ist ein Dorf von Fischern und Bauern: Boote am Strand, StraĂŸenverkäufer auf dem Dorfplatz, ein Minarett, eine Kirche. Alte Männer stehen herum und unterhalten sich, Frauen holen Wasser aus den Brunnen. In der Bar "Chez Luzy" gibt es Musik und Tanz. Popenguine hat nicht viel zu bieten. Es muss sich wirtschaftlich entwickeln. Doch ob der Tourismus der richtige Weg ist? Jeannot will mit seinem Projekt zur Entwicklung des Dorfes beitragen. Doch das ist nicht so einfach. Nach Ă¼ber 20 Jahren in Europa ist er ein anderer geworden. Ein Hotel in seiner Heimat aufzubauen, stellt ihn vor verschiedene Probleme. Da sind die Auseinandersetzungen mit den Dorfbewohnern und den Gegnern des Hotelprojekts sowie die Touristen, die er motivieren muss, in seinem Hotel abzusteigen. Und dann hat Jeannot noch das Problem, wieder Teil einer Welt zu werden, die er vor vielen Jahren verlassen hat. In Popenguine gibt es eine Regel: "Wenn du nicht zu uns kommst, kommen wir auch nicht zu dir. Wenn du aber auf uns zukommst, machen wir alles fĂ¼r dich." Doch auch diese Regel beherzigen nicht alle Dorfbewohner Jeannot gegenĂ¼ber. Das Dorf und das Hotel, die Bewohner von Popenguine und der RĂ¼ckkehrer, das alles ist in Jeannots Kopf in Bewegung und ebenso in den Köpfen der Senegalesen.

  11. FR (2014) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Pekka Lehto.

    Am 1. Dezember 2006 rief Anneli Auer bei der örtlichen Polizei in der westfinnischen Kleinstadt Ulvila an und bat um Hilfe. Ein Unbekannter sei in ihr Haus eingedrungen und habe ihren Mann umgebracht. Die Polizei fand den toten Ehemann und die mutmaĂŸliche Tatwaffe. Auch Anneli Auer hatte Messerstiche erlitten. Die sofort eingeleiteten Ermittlungen ergaben keine Hinweise fĂ¼r eine Schuld der Ehefrau am Tod ihres Mannes. Ein Motiv fĂ¼r die Tat war nicht erkennbar. Der Fall weist viele MerkwĂ¼rdigkeiten auf. Dazu zählt die Tatsache, dass die Polizei einen ihrer Kollegen "undercover" in die Familie einschleuste, um den Verdacht zu erhärten, Auer sei die Täterin. Dieser Polizeibeamte wurde dann fĂ¼r mehr als sieben Monate der Geliebte der jungen Witwe. Trotzdem wurde sie verhaftet und in einem Indizienprozess zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Während der Ermittlungen und des Prozesses befanden sich die Kinder von Anneli Auer in der Obhut ihres Bruders Ari. Das von Auers Anwalt angestrengte Berufungsverfahren endete mit einem sensationellen Urteil. FĂ¼nf Jahre nach dem Mordfall wurde sie freigesprochen. Der Freispruch basierte auf genau derselben Beweislage, derentwegen sie vorher zur lebenslangen Haft verurteilt wurde. Nach einigen Monaten in Freiheit wurde Anneli Auer erneut verhaftet. Diesmal wurde sie wegen angeblicher Kindesmisshandlung sowie der Tierquälerei und der AusĂ¼bung satanistischer Rituale angeklagt. Die VorwĂ¼rfe basierten auf den Aussagen von Annelis Kindern, die ihr Bruder mit einer Videokamera aufgezeichnet und der Staatsanwaltschaft Ă¼bergeben hatte. Ist Anneli Auer wirklich "Horror-Mutter" oder Opfer eines Justizirrtums?