Babi Jar - Das vergessene Massaker
Deutschland (2011) | Dokumentarfilm | 45 MinutenBabi Jar - Das vergessene Massaker ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2011 von Lutz Rentner und Christine Rütten.
Komplette Handlung und Informationen zu Babi Jar - Das vergessene Massaker
Es war die größte Massenerschießung des Zweiten Weltkriegs und doch ist das Massaker von Babi Jar den Wenigsten ein Begriff. Es geschah vor 70 Jahren. Im September 1941 erschossen Deutsche am Rande einer Schlucht der ukrainischen Hauptstadt Kiew 33.771 Juden. Frauen, Kinder und Greise. Zwei Tage dauerte das Grauen. 1968 werden einige der Täter vom Landgericht Darmstadt wegen Beihilfe zum Mord verurteilt, andere freigesprochen. 'Die Angeklagten saßen wie versteinert da, so als ob sie das nichts anginge', erinnert sich Peter Gehrisch, einer der Geschworenen. Unter den Angeklagten ein Frankfurter Bankdirektor, ein Kaufmann aus Neu-Isenburg, ein Steuersekretär aus Königsbrunn, ein Prokurist aus Hildesheim, ein Arbeiter aus Bremen usw.; elf Angeklagte holte hier ihre NS-Vergangenheit ein. So wie sie, waren auch die anderen SS-Männer, Polizisten und Soldaten nach dem Krieg mühelos in ihre bürgerliche Existenz zurückgekehrt. 'Es ist nicht einer aufgestanden, irgendeine Person, die gesagt hat in diesen 70 Jahren, ich habe Gewissenbisse, ich kann nachts nicht schlafen. Ich sehe die Schreie der Frauen und Kinder. Es lässt mich nicht schlafen, ich habe gesündigt', erklärt der Filmregisseur Artur Brauner erschüttert. 49 Verwandte hat er im Holocaust verloren. Einige gehören zu den 1,5 Millionen Juden, die in der Ukraine ermordet wurden. In einem Spielfilm hat er ihnen ein Denkmal gesetzt. Artur Brauner kommt in der Dokumentation von Christine Rütten und Lutz Rentner ebenso zu Wort wie die letzten Überlebenden, die wie durch ein Wunder dem Massaker von Babi Jar entkamen.
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