Alle 8 Pressestimmen zu Vor uns das Meer

So entsteht in Vor uns das Meer zwar ein Gesamtbild, was aber dramaturgische Nachteile mit sich bringt. Die verschiedenen Aspekte der Geschichte nehmen sich gegenseitig Wirkung und letztlich steht keiner richtig im Vordergrund. [Dirk Henninger]

Vor allem Colin Firth ist es zu verdanken, dass dieser sehr düstere Film so überzeugt. [Andrew Lowry]

Die Inszenierung konzentriert sich vor allem auf dieses mentale Dilemma; das körperliche Leiden auf See ist dem Film nur wenige Szenen wert. [...] Allerdings gelingt es Colin Firth mit bravem und steifem Spiel kaum, die Abgründe der Figur prägnant auszuloten. [Michael Ranze]

Vor uns das Meer ist ein uninspiriertes Biopic, das sein Augenmerk auf die Abgründe der maritimen Welt legt. [Stephen Dalton]

Vor uns das Meer steigert sich nach Anfangsschwierigkeiten zu einem berührenden Psychothriller des Schicksals eines unverhofften Seglers und setzt einen Kontrapunkt zum global gepredigten Wenn-du-was-willst-dann-schaffst-du-es-auch-Gefasel. [Tom von Arx]

Dokumentarisches vermischt sich [...] mit Dramatischem, der Verlauf der Ereignisse ist klar gegliedert und lässt tief in die Seelen der Figuren blicken. Vor allem aber bleibt stets der Respekt spürbar, den Regisseur James Marsh und auch Colin Firth vor dem Menschen Donald Crowhurst hatten. Die ihm entgegengebrachte Sympathie segelt bis zuletzt mit. [Thomas Volkmann]

Der Druck, der auf Donald Crowhurst lastet, ist immens, und Colin Firth schafft es, diese unglaublich intimen und durchdringenden Momente glaubhaft zu spielen. [Sarah Schndler]

Wer hier nur eine anrührende, emotionale Abrechnung erwartet, dürfte enttäuscht werden. Aber James Marsh nutzt die Lockvogeltaktik mit Erfolg und so ist Vor uns das Meer ein Film für die Nerven UND für das Herz. [Guy Lodge]