Dieses Jahr im Sommer wird der Tod von Bruce Lee bereits 40 Jahre zurückliegen. Sein Legendenstatus hat in all der Zeit jedoch nicht im Geringsten gelitten, wahrscheinlich hat er sich sogar noch verfestigt. Er bereicherte nicht nur die Welt des Kampfsports, auch passive Martial Arts-Fans kamen dank Filmen wie Der Mann mit der Todeskralle voll auf ihre Kosten. Da dürfte es kaum jemanden verwundern, wenn sein Leben als Vorlage für moderne Kinofilme dient. Genau das ist nun geschehen, wie der Hollywoodreporter berichtet.
Birth of the Dragon soll das Projekt heißen und eine wahre Begebenheit aus Bruce Lees Leben als Ausgangspunkt nehmen. Dabei handelt es sich um den Kampf gegen Wong Jack Man, seinerzeit Chinas berühmtester Martial Arts-Meister, den die beiden 1964 in San Francisco austrugen. Wie genau es zu diesem Kampf kam, ist nicht ganz klar. Manche behaupten, Wong Jack Man habe sich daran gestört, dass Bruce Lee weißen Männern Kung Fu beibrachte – im Falle einer Niederlage hätte Bruce Lee damit aufhören müssen. Wong Jack Man selbst gab einst jedoch zu Protokoll, dass es eine simple Reaktion auf Bruce Lees Verlangen nach starken Herausforderern war, die nichts mit der Rasse seiner Schüler zu tun hatte. Für Birth of the Dragon ist das jedoch ohnehin nicht von Belangen, da die beiden Autoren Christopher Wilkinson und Stephen J. Rivele gar nicht vor haben, ein realitätsnahes Biopic zu schreiben.
Stattdessen soll die wahre Ausgangssituation Vorlage für eine fiktionale Story hinhalten, in der sich Wong Jack Man und Bruce Lee zusammentun, um eine Horde Gangster in Chinatown zu bekämpfen. Fokus soll dabei definitiv auf der Action liegen. Christopher Wilkinson und Stephen Revele sind bereits für ihre Drehbücher zu Biopics bekannt, so schrieben sie gemeinsam beispielsweise Nixon – Der Untergang eines Präsidenten und Ali. Ein möglicher Drehbeginn ist noch nicht bekannt.
Klingt Birth of the Dragon für euch vielversprechend?