Eine tolle Mischung: Keanu Reeves gibt sich bei seinem Regiedebüt gleichzeitg modern und traditionsbewußt. Der Schauspieler dreht seinen ersten Spielfilm Man of Tai Chi in China – als Hommage an die Martial Arts-Filme des südöstlichen Megastaates. Was uns erwartet, ist also recht eindeutig: Kung Fu-Action bis zum Abwinken. Dementsprechend befasst sich das erste Featurette zum Film mit dem Dreh der Stunts.
Das kurze Making Of lässt auf harte und vor allem erkennbare Stuntaction hoffen. Nachdem bei Kämpfen im Film zuletzt mit vielen Kameras und extrem schnellen Schnitten gearbeitet wurde, scheint Keanu Reeves zum guten alten, sauber durchchoreografierten Fight zurückkehren zu wollen. Auf den Bildern sind nur eine große, bewegliche Kamera und eine Handkamera zu erkennen. Dafür haben die Darsteller augenscheinlich Skills.
Zusätzlich brauchen sie einen langen Atem. Welches Actionbrett uns da erwartet, hatte Keanu Reeves bereits im April enthüllt. In Man of Tai Chi wird es 18 Kämpfe geben, die insgesamt 40 Minuten puren Kampf bieten. Im Featurette fügt er nun hinzu, dass ordentlich ‘Blut fließen’ wird.
Zur Story ist noch nicht viel bekannt. Nur so viel: Keanu Reeves wird den Bösewicht verkörpern. Nachdem er in seinen Filmen meistens die good guys spielen musste, brauchte es offensichtlich erst einen eigenen Film, damit der Matrix -Star seine fiese Seite ausleben kann. Der Held des Film wird von Tiger Chen verkörpert. Er spielt einen ‘jungen Martial Artist, dessen Kampfkünste ihm nicht nur ein breites Spektrum an Möglichkeiten eröffnen, sondern auch schmerzhafte Entscheidungen erfordern.’(Collider.com)
Nachdem Keanu Reeves einige Finanzierungsprobleme mit Man of Tai Chi hatte, scheint nun alles glatt zu laufen. Der Dreharbeiten starteten schon im Februar. Wann die amerikanisch-chinesische Koproduktion in die Kinos kommt, ist noch nicht bekannt.
Was haltet ihr von dem Projekt Man of Tai Chi und wie gefällt euch Keanu Reeves’ Herangehensweise an die Stunts?