Als Videospiele noch wie Videospiele klangen

20.10.2014 - 11:05 Uhr
Diggin' In The Carts
Red Bull Music Academy
Diggin' In The Carts
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In der Welt der digitalen Unterhaltung ist Fortschritt nicht nur erstrebenswert, sondern technisch auferlegter Zwang. Dass sich aber nicht nur die Grafik, sondern eben auch der Sound in den letzten 30 Jahren verändert hat, zeigt die Doku-Reihe Diggin' In The Carts.

Der immense Eindruck, den Videospiele innerhalb kürzester Zeit auf die Popkultur ausüben konnten, liegt vor allem in der Andersartigkeit begründet, mit der das neue Medium daher kam. Ein wichtiger Teil davon sind die Soundtracks unserer digitalen Abenteuer, die vor allem in der Anfangsphase für einen eingängigen, aber den meisten Menschen vollkommen unbekannten Sound boten. Allen anderen voran, eroberten vor allem die japanischen Komponisten unser Herz.

Obwohl uns bis heute die Melodien der großen Klassiker in den Ohren fiepen, sind die Komponisten, die mit minimalen Möglichkeiten breite Klangteppiche entwarfen, kaum näher bekannt. Mit Diggin' In The Carts  hat die Red Bull Music Academy  aber nun eine Doku-Reihe geschaffen, in der auch die Gesichter hinter 8-Bit- sowie 16-Bit-Sounds vorgestellt werden. 


Die sechste und gleichzeitig letzte Ausgabe von Diggin' In The Carts, die ihr momentan nur hier  sehen könnt, geht dann passenderweise auf das Ende der Cartridge-Ära ein, beschreibt den Übergang zur CD als Speichermedium und der damit einhergehenden Ablösung klassischer Videospielmusik durch aktuelle Chart-Hits oder Aufnahmen von Sinfonie-Orchestern. 

Welche Melodien lassen euch heute noch in Erinnerungen schwelgen?

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