American Sniper - Seht das gruselig-künstliche Baby

19.08.2018 - 09:15 Uhr
Er ist echt: Bradley Cooper in American SniperWarner Bros.
14
1
Mit seinen sechs Oscar-Nominierungen und Einnahmen von 90 Millionen US-Dollar schwimmt American Sniper auf einer Welle des Erfolgs. Nicht wenigen Zuschauern ist aber eine bizarre Casting-Entscheidung aufgefallen: ein künstliches Baby.

Heute zeigt ProSieben ab 20:15 Uhr American Sniper mit Bradley Cooper. Anlässlich dessen wollen wir euch diesen Artikel aus dem Januar 2015 in Erinnerung rufen, der den wahren Star des Films hervorhebt.

Für Clint Eastwoods Scharfschützen-Drama American Sniper läuft es momentan ja richtig gut: Erst erhält er sechs Oscar-Nominierungen, darunter je eine als bester Film und für Hauptdarsteller Bradley Cooper, dann nimmt er an seinem Startwochenende in den USA über 90 Millionen US-Dollar ein. Je mehr Zuschauer jedoch American Sniper gesehen haben, desto mehr Menschen ist dabei auch eine bizarre Besonderheit des Dramas aufgefallen: ein eigentlich nicht zu übersehendes künstliches Baby. Wie der Hollywood Reporter  berichtet, springt das mechanische Baby besonders in einer Szene ins Auge, die Bradley Cooper als Elitesoldat Chris Kyle zwischen zwei Einsätzen daheim zeigt:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt. Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

YouTube Inhalte zulassenMehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Einmal entdeckt, kann auch Coopers trauriger Blick nicht mehr davon ablenken, was er da eigentlich im Arm hält:

Bradley Cooper und ein Plastikbaby

In anderen Szenen von American Sniper sind dagegen auch echte Kleinstdarsteller zu sehen. Da steht natürlich die Frage im Raum, wieso dann nicht durchgehend Babys aus Fleisch und Blut verwendet wurden. Der Hollywood Reporter zitiert einen inzwischen entfernten Tweet von Drehbuchautor Jason Dean Hall, demzufolge das ursprünglich für die Szene vorgesehene Baby wegen Fiebers absagen musste, und das Ersatzbaby nicht aufzufinden war. Da habe der für sein hohes Drehtempo bekannte Regisseur Clint Eastwood eben einfach eine Puppe genommen.

Screen Crush  merkt dazu an, dass das künstliche Baby mit viel Fantasie auch als ein künstlerisches Mittel angesehen werden könne: Als Symbol dafür, dass Coopers Chris Kyle daheim nichts mehr real erscheint, nachdem seine Psyche im Krieg schwer gelitten hat. Wie dem auch sei, das gruselig-künstliche Baby hat jedenfalls dafür gesorgt, dass American Sniper nun mit noch einem Aspekt mehr in der Diskussion ist. Wenn ihr euch eine eigene Meinung bilden wollt, ob das Plastikbaby ein künstlerisches Statement darstellt oder unglücklichen Umständen geschuldet ist, dann solltet ihr euch den Film in seiner Gänze anschauen.

Mittlerweile gibt es auch Parodien des American Sniper-Babys:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt. Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

YouTube Inhalte zulassenMehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Was meint ihr, wie es zum künstlichen Baby in American Sniper kam?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News