Bei Netflix gibt es seit Jahren einen genialen Sci-Fi-Film für die ganze Familie, aber viel zu wenige kennen ihn

10.09.2024 - 09:13 UhrVor 6 Monaten aktualisiert
Die Mitchells gegen die MaschinenSony Pictures/Netflix
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Vergesst Skynet und Co., Terminator war gestern: Die wahre Sci-Fi-Maschinenapokalypse ist für die ganze Familie, durchgedreht und wird euch zu Tränen rühren. Bei Netflix!

Fragt man Filmfans nach der spannendsten Apokalypse, wird nach Zombies und nuklearen Katastrophen früher oder später auch die Übernahme der Maschinen fallen. Seit den 80ern fürchten wir uns vor dem Tag, an dem die KI die Menschheit auslöscht. Doch was, wenn diese Apokalypse ganz anders aussähe als in einem dreckigen Terminator-Universum?

Das hat sich auch das großartige Team hinter dem Animationsspektakel Die Mitchells gegen die Maschinen bei Netflix gefragt. Hier wird die Maschinenapokalypse völlig neu gedacht. Verrückter, witziger, berührender – und natürlich in einem atemberaubenden Animationsstil, der selbst die Konkurrenz locker in den Boden stampft.

Sci-Fi für die ganze Familie: Ein Roadtrip wird zum abgedrehten Überlebenskampf

Katie (dt. Stimme Lea Kalbhenn) liebt nichts mehr, als an Filmprojekten zu arbeiten. Am liebsten betrachtet sie die ganze Welt durch die Kamera und bannt sämtliche Fantasien auf Film. Als sie dann tatsächlich an dem Film-College angenommen wird, das ihr sämtliche Türen in eine Zukunft als Filmemacherin öffnen kann, ist sie überglücklich. Auch wenn ihr Vater ihre Träume nicht ganz nachvollziehen kann.

Familie Mitchell beschließt dennoch kurzerhand, Katie gemeinsam zu ihrem neuen Campus zu begleiten. Ein richtig schöner Familien-Roadtrip durchs ganze Land eben. Das Problem: Während sie unterwegs sind, bricht Apokalypse aus. Geleitet von einer rachsüchtigen KI verwandelt sich jedes elektronische Gerät im Land in ein menschenfeindliches Monstrum.

Bald stellen die Mitchells fest, dass sie die letzten Personen auf dieser Erde sind, die die Menschheit retten können. Also beginnen Vater Rick (Matti Klemm), Mutter Linda (Anna Grisebach), Katie, ihr kleiner Bruder Aaron (Oskar Hansch) und der Familienhund, sich mal richtig zusammenzuraufen. Mitchells sind merkwürdig und chaotisch. Aber auch viel zu stur, um sich unterkriegen zu lassen.

Die Mitchells gegen die Maschinen auf Netflix wird euch zum Lachen, Weinen und Staunen bringen

Wer auch nur ein paar Sekunden des Trailers zu diesem Film schaut, wird schnell feststellen: Der Film strotzt nur so vor visuellen Ideen. Der Animationsstil ähnelt einer wilden Mischung aus Cartoons, Aquarell und Marker-Zeichnung und basiert zu großen Teilen auf den von Sony Animation bereits zuvor in Spider-Man: A New Universe entwickelter Technologie. Die kommt hier auf atemberaubende Weise zum Einsatz.

Doch Die Mitchells gegen die Maschinen ist so viel mehr als nur schön anzusehen. Die Action ist durchgedreht, die Ideen für die Apokalypse völlig unkonventionell. Der Humor nimmt eure Lachmuskeln ordentlich in Anspruch. Noch nie kamen Furbys so zum Einsatz wie hier. Doch noch viel wichtiger: Der Film hat unfassbar viel Herz.

Im Kern geht es für die Mitchells vor allem um eins: ihre Familie. Darum, im Angesicht größter Gefahren zueinander zu stehen. Sich ausnahmsweise einmal aufeinander zu verlassen, auch wenn man die Welt aus verschiedenen Perspektiven sieht. Und sich dabei vielleicht endlich besser verstehen zu lernen. Im Zentrum steht eine zutiefst rührende Vater-Tochter-Geschichte, die richtig an die Nieren geht.

Wer also in die verrückteste und beste Roboterapokalypse der letzten Jahre eintauchen will, sollte das ganz schnell auf Netflix tun.

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