Benedict Cumberbatch wurde vor 20 Jahren bei Dreh entführt: Die Miniserie könnt ihr bei Amazon Prime streamen

01.11.2024 - 16:11 Uhr
Benedict Cumberbatch in Patrick MelroseTwo Cities Television
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Ein Dreh in Südafrika geriet für Benedict Cumerbatch unfreiwillig zu einer echten Gefahrensituation – denn er wurde währenddessen entführt.

Der Schauspieler Benedict Cumberbatch war vor seinem legendären Auftritt als Sherlock Holmes in der Miniserie namens To the Ends of the Earth in Südafrika tätig. Dabei geriet er in echte Gefahr, als er gemeinsam mit Freund:innen entführt wurde.

Benedict Cumberbatch wurde 2004 in Südafrika entführt

Benedict Cumberbatch erzählte die Geschichte über die Jahre öfter, unter anderem in einem Interview mit dem Daily Star (via The Telegraph ) von 2012. Darin berichtete der Star aus Sherlock und Doctor Strange, dass er Todesangst hatte, als die Entführung 2004 geschah.

Nach einem Scuba Dive-Trip in Santa Lucia, Südafrika befand sich der Schauspieler gemeinsam mit seinen Schauspiel-Kolleg:innen Denise Black und Theo Landey auf dem Rückweg zum Hotel.

Ein geplatzter Reifen zwang Cumberbatch und seine Begleiter:innen dazu, anzuhalten. In diesem Augenblick wurden sie von einer Gang mit sechs Männern überrascht. Diese durchsuchten sie laut Cumberbatchs Aussage nach Drogen, Geld und Waffen und zwangen sie im Anschluss, in das Auto zu steigen.

Der Schauspieler beschrieb das weitere Geschehen folgendermaßen:

Ich konnte sehen, wie die Scheinwerfer über den Feldweg fuhren, und dachte an flache Gräber. Am Ende der Nacht war ich neben Denise gefesselt.

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Cumberbatch überredete die Entführer

Daraufhin hielt die Gang den Wagen an und zwang den späteren Sherlock-Star in den Kofferraum zu steigen. Er versuchte sie daraufhin zu überzeugen, ihn herauszulassen:

Aber ich habe mich raus gekämpft. Ich sagte: 'Wenn ihr mich hier drin lasst, liegt es nicht an der fehlenden Luft, sondern an dem engen Raum. Es gibt ein Problem mit meinem Herz und meinem Gehirn.'

Cumberbatch wurde angesichts der bedrohlichen Situation sehr direkt:

Ich habe versucht, es ihnen zu erklären: 'Ich werde sterben, vielleicht einen Anfall bekommen, und das wird ein Problem für euch sein. Ich werde ein toter Engländer in eurem Auto sein. Das ist nicht gut.'

Anscheinend konnte der Schauspieler seine Entführer davon überzeugen, den ursprünglichen Plan zu ändern. Er durfte wieder aus dem Kofferraum aussteigen. Zweieinhalb Stunde dauerte das Ganze, wie er später dem Guardian  verriet. Abschließend fasste Benedict Cumberbatch das Erlebte zusammen:

Es hat mich gelehrt, dass man so auf die Welt kommt, wie man sie verlässt, auf sich allein gestellt. Es hat mich dazu gebracht, ein etwas weniger gewöhnliches Leben führen zu wollen.
Sowohl er als auch seine Kolleg:innen Denise Black und Theo Landey haben die Situation unverletzt überstanden und konnten schließlich zurückkehren.

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