Blut - Lars von Trier will es tonnenweise

11.09.2008 - 08:42 Uhr
Der deutsche Wald - voller Grusel
Der deutsche Wald - voller Grusel
1
0
NEWS» Lars von Trier dreht mit Willem Dafoe und Charlotte Gainsbourg den Anti-Christ.

Antichrist wird ein Horrorfilm. Das jedenfalls verspricht Regisseur Lars von Trier. Der Film, der gerade in einem dichten Wald im Rhein-Sieg-Kreis sowie in Köln und Umgebung gedreht wird, soll nichts für schwache Nerven werden und so hat der Dogma-Gründer schon mal ganz, ganz viel Kunstblut bestellt und gibt dies genüsslich an die Presse weiter.

Schauspieler Willem Dafoe dürfte das nicht weiter stören, er hat schon viel davon gesehen. Seine Filmpartnerin Charlotte Gainsbourg ist da eher zartbesaitet, aber beide werden es schon richten, wenn es denn mit dem Regisseur klappt. Zur Erinnerung: Nicole Kidman sagte nach Dogville weitere Filme mit dem Dänen ab, da sich die Dreharbeiten als Tortur erwiesen. Nach Manderlay soll Antichrist der Abschluss seiner Amerika-Trilogie werden.

Natürlich kann Blut allein heute niemand mehr wirklich schocken. So verkündet Lars von Trier dann auch, dass es viel Grusel geben wird, aber eben nicht nur durch Vordergründiges, sondern auch auf einer tieferen Ebene. Hier schweigt er sich dann aber weiter aus. In dem psychologischen Thriller soll es um ein Ehepaar gehen, das sich nach dem Tod seines Kindes in eine einsame Waldhütte zurückzieht. Und wie kann es anders sein im deutschen Wald: Hier sind dunkle Mächte am Werk!

Außerdem bewarben sich für das Film-Casting über 900 Menschen aus der Gegend; es wurden Waldarbeiter, Förster usw. gesucht. Einem Erlebnisbericht im der Kölner Stadtanzeiger zufolge, war die ganze Sache ein voller Erfolg. Die Filmleute bedanken sich auch ganz artig bei der Region für die Gastfreundschaft.

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News