Bright - Regisseur David Ayer reagiert auf Kritiker-Verriss mit Freude

Ab heute ist Bright auf Netflix zu sehen, ein Fantasy-Actionfilm mit einem Budget von 90 Millionen US-Dollar - die bislang teuerste Produktion auf Netflix. Der Streaminganbieter plant, sich in Zukunft auch auf dem Blockbuster-Markt auszubreiten und höhere Investitionen in großspurige Produktionen wie Bright zu tätigen. Mindestens eine Person sieht dieses Vorhaben als gescheitert an: Der Kritiker David Ehrlich von Indiewire deklarierte Bright in seiner Kritik als den schlechtesten Film 2017 . Es ist ein lupenreiner Verriss, eine durch und durch unterhaltsame Kritik, die Bright als "so grundlegend schlecht" bezeichnet, "dass die Republikaner wahrscheinlich versuchen, ihn über Weihnachten als Gesetz zu verabschieden". Das kann die Verantwortlichen schon verletzen, könnte man meinen, aber nicht Regisseur David Ayer, der offenbar genau so viel Freude an dem Text hatte, wie alle anderen auch.

Nachdem David Ehrlich seine Kritik auf Twitter geteilt hatte, antwortete David Ayer: "Das kommt an meinen Kühlschrank. Das größte Kompliment ist eine heftige Reaktion, egal in welche Richtung. Das ist eine epische Kritik. Es ist ein großer, spaßiger Film. Sie können wirklich mit Worten umgehen, Mr. Ehrlich. Ich würde gerne irgendein Skript von Ihnen lesen."

Das ist wohl nicht die Reaktion, die man von einem Regisseur erwarten würde, dessen Film dermaßen durch den Kakao gezogen wurde. Wahrscheinlich machen solche Kritiken aber mehr Spaß, als die aggressiven, persönlich werdenden Wutreaktionen auf Suicide Squad. Netflix scheint sich für die Kritiken - die auch abseits von David Ehrlich niederschmetternd sind - ohnehin nicht zu interessieren. Es wurde bereits ein zweiter Teil angekündigt. Bright mit Will Smith, Joel Edgerton und Noomi Rapace ist aber heute auf Netflix zu sehen.

Was haltet ihr von David Ayers Reaktion auf den Verriss?