Call Me by Your Name - Das sagen die moviepiloten zur Romanze

05.03.2018 - 11:30 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Call Me by Your Name
Sony Pictures Releasing GmbH
Call Me by Your Name
Bereits vor einem Jahr war Call Me by Your Name auf dem Sundance-Filmfestival und bei der Berlinale zu sehen. Nun kommt die Romanadaption von Regisseur Luca Guadagnino endlich regulär in die deutschen Kinos. Mal sehen, was die moviepiloten davon halten.

Das Coming-of-Age-Drama Call Me by Your Name basiert auf dem gleichnamigen, 2007 veröffentlichten Roman des in Italien lebenden Schriftstellers André Aciman. In Deutschland erschien es unter dem Titel Ruf mich bei deinem Namen. Regisseur Luca Guadagnino inszeniert Timothée Chalamet als Elio Perlman, der den Sommer auf dem Landsitz seiner Eltern (Michael Stuhlbarg und Amira Casar) im Norden Italiens verbringt. Mit Oliver, gespielt von Armie Hammer, hält ein weiterer Sommergast Einzug in die Villa. Er ist der neue amerikanische Assistent von Mr. Perlman. Elio beginnt, sich immer mehr für Oliver zu interessieren und nähert sich ihm langsam und charmant an. Mehr möchte ich zu der Oscar-Romanze auch gar nicht verraten, kommen wir lieber zu den Fakten:

Die harten Fakten zu Call Me by Your Name

  • 283 Communitybewertungen mit einem Durchschnittswert von 7,9
  • 37 Kritikerbewertungen mit einem Durchschnittswert von 8,3
  • 18 Kritiken und 24 Kommentare
  • 16 x Lieblingsfilm und 2 x Hassfilm
  • 548 haben sich den Film vorgemerkt und 10 sind nicht interessiert

Diese Aspekte gefielen euch an Call Me by Your Name

Laut DarkKnight93 (9) ist Call Me by Your Name wunderbar inszeniert, in vielerlei Hinsicht:

Call Me By Your Name ist eine äußerst poetisch inszenierte Momentaufnahme über die erste Liebe. Verlangen & Ohnmacht gehen Hand in Hand. Ein packendes Spiel aus Verführung & Zurückweisung. Aus jeder Pore der beiden Protagonisten schreit es nur so nach Leidenschaft & Begehren. Eine Sommerromanze wie sie ein jeder von uns (hoffentlich) schon erlebt hat. Ein Film der dein Herz wärmt. Wie ein knisterndes Kaminfeuer im Winter.

Nihilisticguy94 (9,5) pflichtet dem bei und bezeichnet den Film schlussendlich als grandioses Werk:

Eine sehr sinnliche und leidenschaftliche Liebesgeschichte, bei der im Gegensatz zu "Moonlight" die Kamera nicht ganz keusch bleibt. Auch der Schmerz, der gezwungener Maßen auf den langen "Sturz in die Liebe" (falling in love, tomber amoureux) folgt, wird mit aller Intensität gezeigt. Es gibt tiefsinnige Reflexionen zur Schönheit, Körperlichkeit, Liebe, Sprache, Vergänglichkeit - und antike Ideale, die nicht nur immer wieder thematisiert, sondern wirklich gelebt werden. Ein wikrlich grandioser Film der aus ausschließlich guten Szenen, intellektuellen Dialogen und wahrhaftigen Gefühlen besteht. Filmische Poesie fürs Auge und Herz.

Doktormovie (8,5) schließt sich ebenfalls den Vorrednern an. Auch hier fällt das Wort "grandios":

Kann mich so gut wie allen Kommentaren nur anschließen, ein poetisch-nachdenkliches, grandios inszeniertes Drama über das Entdecken der Sexualität, die erste Liebe und der Schmerz, der mit ihr verbunden ist. Ästhetisch ein absoluter Traum, narrativ gab es leider immer wieder Kleinigkeiten, die mich etwas störten, aber das ist meckern auf höchstem Niveau, wie man so schön sagt.

Edgehead (8,5) überzeugte in Call Me by Your Name besonders die Erzählweise der interessanten Geschichte:

Call me by your name ist ein ausgezeichneter Film geworden, der vor allem mit seiner lockeren Erzählweise, interessanten Story, einem tollen Score und sympathischen Charakteren glänzen kann.

Diese Aspekte von Call Me by Your Name konnten euch nicht überzeugen

Dantesque (6) ist vom Drama eher enttäuscht:

Enttäuschend. Zu lahmarschig, zu anmaßend, und auch handwerklich nichts, was wirklich ins Auge sticht. Punkte gibt's für Timothée Chalamet, der eine große Karriere vor sich hat, und für das Vater-Sohn-Gespräch gegen Ende des Films.

Arnd1964 (3) ist sowohl von der schauspielerischen Leistung als auch von der Geschichte von Call Me by Your Name nicht überzeugt:

Aufgrund seines letzten Films "A bigger Splash" habe ich mich sehr auf den Film gefreut, obwohl mir das Buch "Call Me by Your Name" nicht so gefallen hat, war mir zu kitschig.
Wie bei "A bigger Splash" kreiert der Regisseur wunderschöne Bilder vom Sommer in Italien, man kommt sofort in Urlaubsstimmung.
Das wars leider schon, was man Positives über den Film sagen kann.
Die Geschichte ist einfach langweilig, die Schauspieler recht durchschnittlich (der 17jährige spielt ganz überzeugend), der Film insgesamt enttäuschend.

Euer moviepilot-Fazit zu Call Me by Your Name

Bis auf wenige negative Stimmen, die hier wirklich in der Minderheit sind, konnte Call Me by Your Name das Kinopublikum überzeugen. Lob erfahren vor allem die Darsteller Armie Hammer und Timothée Chalamet, die ihre Arbeit anscheinend sehr überzeugend ausgeführt haben. Auch die emotionale Inszenierung der ersten Liebe scheint mehr als gelungen zu sein. Neben stimmungsvollen Bildern und einer tollen Filmmusik erwartet euch eine emotionale Zeitreise in das Italien der 1980er-Jahre. Nach der Meinung von euch moviepiloten ist Call Me by Your Name definitiv einen Kinobesuch wert.

Wie hat euch Call Me by Your Name gefallen?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News