Cate Blanchett über ihre Rolle in Benjamin Button

22.01.2009 - 13:42 Uhr
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NEWS» Für Cate Blanchett bietet sich in Benjamin Button die Gelegenheit, ihrem Faible nachzugehen.

Cate Blanchett hat schon viele Frauen an der Seite von Männern gespielt, aber noch nie eine an einem Mann, der jünger statt älter wird. Insofern war auch diese Rolle in Der seltsame Fall des Benjamin Button wieder eine Herausforderung für die australische Schauspielerin. Die Beziehung zwischen der von Cate Blanchetts gespielten Daisy und Benjamin entwickelt sich, als sie seine übernatürlichen Lebensumstände begreift und akzeptiert. Dazu sagt Drehbuch-Autor Eric Roth: “Cate verkörpert eine Frau, die ihren Frieden damit macht, dass sie altert, während ihr geliebter Partner immer jünger wird. Wie sieht ihr Leben dann aus? Sie verändert sich von der ungestümen, leidenschaftlichen Tänzerin in eine Frau mit ungeheuren Kraftreserven.”
Cate Blanchett spielt Daisy mit den Manieren und der Passion einer Tänzerin, obwohl sie ihre eigene Ballettkarriere schon als Kind beendet hat. “Als ich klein war, wollte ich wie alle Mädchen Ballett tanzen, doch ich musste zwischen Tanzen und Klavierstunden wählen. Ich entschied mich fürs Klavier und gab es später wegen der Schauspielerei auf. Ich mag sehr gern tanzen, kenne aber meine Grenzen. Der Film bietet mir jetzt eine wunderbare Gelegenheit, meinem Faible nachzugehen.”

Laut Brad Pitt hat die Schauspielerin Cate Blanchett “die meisten unserer Kollegen zu besseren Leistungen inspiriert. Sie ist unübertrefflich. Und eine tolle Freundin. Wie sie eine Szene spielt, macht ihr so leicht niemand nach. Ich erlebe sie als Verkörperung der Anmut. Mir gefiel die Art, wie sie die Tänzerin spielt. Das passt zu ihr, zu ihrer unbestreitbaren Eleganz.”

Und die Schauspielerin selbst ist begeistert vom Regisseur David Fincher. “Er umkreist eine Idee, einen Moment, ein Bild, eine Figur oder eine Szene, schaut sie sich von allen Seiten an, und wenn andere schon längst zufrieden wären, weil sie die Idee in allen drei Dimensionen abgeklopft haben, forscht David einfach weiter, bis die Idee sechs oder sieben Dimensionen entwickelt hat. Andere würden vielleicht sagen: ‘Lass es, David, das ist unmöglich’, doch dann fühlt er sich erst recht animiert weiterzumachen. Ganz sicher hätten andere Filmemacher längst aufgegeben, bevor sie in das unfassbare Reich gelangten, das David dieser Geschichte – und uns – eröffnet.”

Quelle: Mit Material von Warner Bros.

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