Chloë Moretz und ihre Knarre im Hick Trailer

27.04.2012 - 15:00 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
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In Hick spielt Chloë Moretz eine Teenagerin, die sich mit einer Knarre auf eigene Faust nach Las Vegas aufmacht. Dabei kriegt sie es unter anderem mit einem pädophilen Meth-Junkie zu tun. Hier gibt es den Red Band Trailer.

Chloë Grace Moretz findet so langsam ihren Rollentypus. Während sie in Hugo Cabret oder 500 Days of Summer noch das familienfreundliche, aber gewitzte Mädchen spielte, war sie in Kick-Ass oder Let Me In die nur äußerlich unschuldig wirkende Killermaschine. Zwar ist sie in Runaway Girl nicht unbedingt eine Killermaschine, tendiert dafür aber eher in die letztere Richtung. An der Seite von Blake Lively befindet sie sich auf der Flucht vor dem Gesetz und einem Lover mit etwas zu großem Geschmack für Frischfleisch. Schaut euch den wilden Trailer an und überzeugt euch selbst, dass Chloë Moretz inzwischen auch erwachsenere Hauptrollen spielen kann.

In Hick spielt Chloë Moretz das Kleinstadtmädel Luli, das von ihren Alkoholiker-Eltern die Schnauze voll hat und sich mit einer Pistole und ihrem Taschengeld schließlich vom Acker macht. In Richtung Westen, in das Las Vegas der 70er-Jahre soll es gehen, doch Schwierigkeiten liegen auf dem Weg. Zum Beispiel in Form des von Eddie Redmayne (My Week with Marilyn) gespielten Meth-Junkies Eddie, der das U in Luli wohl für ein O hält und sich illegalerweise in die 13-jährige verliebt. Obwohl Luli Eddie ebenfalls attraktiv findet, gefällt ihr das natürlich nicht und muss deswegen auf die Hilfe der Kokain-Enthusiastin Glenda (Blake Lively) sowie auf ihre eigenen Schläue und die Knarre in ihrer Handtasche bauen. Die Geschichte ist vom gleichnamigen Roman der Autorin Andrea Portes adaptiert, der noch mehr Kontroverse, schwarzen Humor und interessant-gefährliche Südstaaten-Figuren verspricht (im Film zum Beispiel Juliette Lewis und Alec Baldwin).

Besonders von dem schwarzen Humor sehen wir im Hick Trailer viel, zum Beispiel wenn Luli brühwarm ihre Pros und Cons auflistet oder wenn sie vor ihrem nicht interessierten Vater wie selbstverständlich mit einer Pistole rumspielt. Und natürlich in der Szene, wo sie es mit einem hoffnungslos verliebten Pädophilen zu tun bekommt. Der Trailer steigert sich immer weiter in die Story hinein und ist mit einem nicht enden wollenden Gitarrenschrammeln unterlegt, dass die Spannung und das Was-zur-Hölle-schaue-ich-da in die Höhe treibt. Wollen wir hoffen, dass der Film hält, was er verspricht.

Mit seinem 2008er-Film Lymelife fing sich Regisseur Derick Martini jedenfalls sehr viele positive Reviews aus. Die Kritiken nach der Premiere von Hick in Toronto letztes Jahr fielen im Gegensatz dazu nicht besonders positiv aus. Aber selbst, wenn das so sein sollte, dürfte der Film ein Facette von Chloë Moretz Wandelbarkeit offengelegt haben. Ein deutscher Kinostart für Hick steht noch nicht fest.

Was haltet ihr von dem Trailer zu Hick?

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