Es gibt diese Tage.
Diese Tage, die sich anfühlen als würde man nicht gehört werden.
Diese Tage der Ignoranz. Einer Ignoranz, die einen selbst betrifft.
Ich war hier 12 Jahre lang Mitglied. 12 Jahre voller virtueller Freundschaften, voller Games, voller Wichtelaktionen, voller Austausch, voller Diskussionen, voller Fragen, voller Antworten.
Eine Zeit wie im Rausch.
Ein Rausch mit Figuren, die nicht existieren. Was ist existent?
Alle, die wir hier sind, existieren so nicht. Wir sind vielleicht eher Ausgestoßene, Mißverstandene. Wir sind dysfunktional, depressiv, zurückgezogen und verstecken uns.
Wir haben Probleme.
Und Moviepilot war ein Weg sich zusammen zu finden.
Sich mit Menschen auszutauschen, die sich ähnlich fühlen.
Eine Therapiegruppe.
Diese Therapiegruppe wird nun immer mehr geschlossen. Oder wegrationalisiert.
Klar, hier gibt es auch ganz normale Filmfreaks, die sich austauschen wollen. Aber hier gibt es eben auch den Teil der Community, die den Austausch braucht.
Die Möglichkeiten zum Austausch werden zunehmend beschnitten.
Ist das die Idee, oder ist es der Redaktion eventuell noch gar nicht in den Sinn gekommen? Da stellt sich der doch die Frage der Vehemenz. Warum sollte man so vehement gegen etwas protestieren, was eigentlich nur kritisiert wurde?
Macht euch die Mühe und hört auf uns.
Denn wir sind die Community.