David O. Russell hat sich in den letzten Jahren als einer der erfolgreichsten und stilsichersten Regisseure Hollywoods etabliert und insbesondere mit den Filmen The Fighter, Silver Linings und American Hustle regelmäßig starke Pferde in die vergangenen Oscarrennen geschickt. Im Jahr 1996 inszenierte das Regietalent seinen zweiten Langfilm, Flirting with Disaster.
Die Handlung:
Vier Monate nach der Geburt ihres Sohnes haben sich Insektenforscher Mel Coplin (Ben Stiller) und seine Frau Nancy (Patricia Arquette) noch immer nicht auf einen Namen für ihren Stammhalter einigen können. Für Mel eindeutig der Beweis einer schweren Identitätskrise, die er mit der Tatsache begründet, als Kind adoptiert worden zu sein. Als er sich bei der Vermittlungsagentur nach seinen leiblichen Eltern erkundigt, schickt ihm diese die höchst attraktive Psychologin Tina Kalb (Téa Leoni)
ins Haus, die ihm bei der Suche nach seinen Erzeugern behilflich sein soll und die die Zusammenführung gleichzeitig für ihre Promotion dokumentieren möchte. Doch als die kleine Familie aufbricht, um den verlorenen Sohn wieder mit seinen Eltern zu vereinigen, beginnt eine Odyssee der Pleiten, die an Chaos, Katastrophen und skurrilen Begegnungen nicht zu übertreffen ist.
Roger Ebert schrieb bei Kinostart:
Zur dieser Art von Geschichte gehören Konventionen und Russell scheint gegen sie alle zu verstoßen. Er erlaubt es den Absonderlichkeiten seiner Charaktere, diese von dem Plot weg zu locken, hin in ihre eigenen Verwirrungen. Das zu beobachten ist ein großer Spaß.
Wer sich für die früheren Werke von Regisseur David O. Russell interessiert, einen der besseren Filme mit Ben Stiller sehen möchte und ein Faible für nachdenkliche Komödien mit Hang zum Skurrilen besitzt, sollte bei Flirting with Disaster unbedingt einmal einen Blick riskieren.
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Was? Flirting with Disaster
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Wo? ServusTV
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Wann? 20:15 Uhr