1951 steht die Erde still, zumindest für eine Stunde in dem Film Der Tag, an dem die Erde stillstand. Von einem fernen Planeten kommt der Botschafter Klaatu mit seinem riesigen Roboter Gort in friedlicher Mission auf die Erde, um die Menschen vor der Atomwaffen-Aufrüstung zu warnen, die ihre Vernichtung wahrscheinlich macht. Doch das hören die Menschen gar nicht gern und so schießen sie auf den Botschafter. Der entkommt später aus seinem Gefängnis und versteckt sich bei einigen Menschen. Hier erkennt er, dass es die Führer der Menschen sind, die den falschen Weg einschlagen. Am Ende kann er seine Mission erfüllen und um seine Macht zu zeigen, lässt er für eine Stunde alle elektrischen Apparaturen der Welt still stehen.
Der Film von Robert Wise ist eine Ausnahme im Science Fiction-Genre der 1950er Jahre. Er ist gegen den Krieg, ist nicht militant antikommunistisch. Auch wenn er aus heutiger Perspektive naiv erscheinen mag, töricht wie andere Filme der Zeit ist er auf keinen Fall. Hier treten den Menschen, die durch ihren Atomwaffen-Wahn eine Gefahr für die ganze Galaxis sind, Wesen entgegen, die ihnen helfen wollen. Nun wurde der Film von Scott Derrickson neu verfilmt. Hier spielt Keanu Reeves den außerirdischen Botschafter … und wieder setzt er sein stoisches Gesicht auf, wieder wollen Andere in seinen Kopf eindringen. Ob das Remake, welche im Dezember in die Kinos kommt, an das Original heranreicht, können wir natürlich noch nicht wissen, aber Ihr könnt schon mal die beiden Trailer vergleichen.
Trailer: Der Tag, an dem die Erde stillstand von 2008
Trailer: Der Tag, an dem die Erde stillstand von 1951