Mit einem Einspielergebnis von 90,1 Millionen Dollar haben Jack Sparrow und Co. mit Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten zwar locker den ersten Platz der US-Kino-Charts geentert, sind allerdings trotz der 3D-Ticketpreise hinter den hohen Erwartungen zurückgeblieben. Genauso wie in in den Vereinigten Staaten, haben die Piraten auch in Deutschland mit 1,3 Millionen Zuschauern den besten Kinostart des bisherigen Jahres hingelegt, lagen damit aber immer noch hinter den Zahlen der ersten drei Teile. Das weltweite Einspielergebnis von Pirates of the Caribbean 4 kann sich allerdings durchaus sehen lassen. In den ersten fünf Tagen haben sich die Seeräuber 256,3 Millionen. Dollar unter den Nagel gerissen, wodurch insgesamt bereits 346,4 Millionen Dollar in die Kassen von Disney gespült wurden. Das ist das viert beste Anfangsergebnis, das jemals bei einem weltweiten Kinostart erbracht wurde. Harry Potter und der Halbblutprinz, Spider-Man 3 und Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt belegen übrigens die ersten drei Ränge dieser Liste.
Die restlichen Filme unter den Top 5 in den USA sind alte Bekannte. Die Hochzeitskomödie Brautalarm erlangt einen kleinen Überraschungserfolg und steht weiter an zweiter Stelle der Charts mit 21 Millionen Dollar Einspielergenis in der zweiten Woche. Thor wurde auf den dritten Platz verdrängt und brachte in seiner dritten Woche noch 15,5 Millionen Dollar ein. Die Asphaltraser von Fast & Furious Five mussten sich mit 10,6 Millionen Dollar und Platz 4 zufrieden geben. Selbst der Papagei Blu und seine Freunde aus Rio halten sich in ihrer sechsten Woche mit weiteren 4,6 Millionen Dollar immer noch auf Platz 5.
Die deutschen Kinobetreiber konnten sich mit insgesamt 1,8 Millionen Besuchern über ein starkes Wochenende freuen. Die 500.000 Kinogänger, die nicht bei den Pirates of the Caribbean vor Anker gegangen sind, verteilten sich unter anderem wie folgt: 140.000 wollten lieber Autorennen in Fast & Furious Five sehen. Thor, Wasser für die Elefanten und Rio konnten jeweils knapp über 50.000 Zuschauer für sich gewinnen. Der politische Essayfilm Joschka und Herr Fischer von Pepe Danquart schaffte mit 11.000 Besuchern in gerade mal 53 Kinos in seiner ersten Woche sogar gleich direkt den Einstieg in die Top 10.
Hier die weiteren Platzierungen in den US-Charts:
6. Platz – Priest (weitere 4,6 Millionen Dollar = 23,7 Millionen Dollar)
7. Platz – Jumping the Broom (weitere 3,7 Millionen Dollar = 31,3 Millionen Dollar)
8. Platz – Fremd Fischen (weitere 3,42 Millionen Dollar = 31,4 Millionen Dollar)
9. Platz – Wasser für die Elefanten (2,15 Millionen Dollar = 52,4 Millionen Dollar)
10. Platz – Tyler Perry’s Madea’s Big Happy Family (weitere 990.000 Dollar = 51,8 Millionen Dollar)
Quellen
imdb
blickpunktfilm
boxofficemojo