Die Schöne, das Biest und die absolute Perfektion

12.07.2014 - 08:50 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
But then, she's never looked at me that way before...
moviepilot/Walt Disney
But then, she's never looked at me that way before...
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Diese Woche schenkt der Kommentar der Woche sein Herz einem Meisterwerk des Animationsfilms, aus einer Zeit, als CGI noch in den Kinderschuhen steckte und jeder neue Disneyfilm der erfolgreichste Zeichentrickfilm aller Zeiten wurde.

Jede Woche bereitet ihr verzauberten Uhren, Teekannen, Kerzenständer und Staubwedel da draußen unseren Ballsaal für den Kommentar der Woche vor. Ob diese Worte zu einem verwunschenen Film, einer bezaubernden Serie, einer verliebten Person, ob Teetasse mit Zahnlücke oder Kleiderschrank, oder zu einer News, die den Mob zum Schloss marschieren ließ, geschrieben wurden, ist völlig egal – eine Nachricht genügt schon, und vielleicht bitten wir diesen Kommentar schon nächste Woche zum Tanz!

Der Kommentar der Woche
Unsere Disney-Prinzessin der Woche, Lydia Huxley, hat sich verzaubern lassen von Die Schöne und das Biest – und wir uns von ihren Worten:

Als Kind hatte ich eine Kassette mit dem Hörspiel “Tausendschön”. Ich habe dieses Märchen geliebt – so düster und doch romantisch. :) Und auch die wunderschöne Disney-Version hat seinen Platz in meinem Herzen gefunden. Die ist zwar weniger düster, aber dafür umso kitschiger und phantasievoller! Die Adaption des französischen Volksmärchens “La Belle et la Bête” gehört für mich einfach zu den schönsten und liebevollsten Geschichten, die je von Disney vertrickfilmt wurden.

Da ist dieser kaltherzige Prinz, der aufgrund seiner Arroganz und Oberflächlichkeit von einer Zauberin in ein Monstrum verwandelt wird. Sein Schloss und alle seine Bewohner sollen mit ihm verflucht sein. Diesen Zauber kann der Prinz nur brechen, wenn er es schafft, das Herz einer Frau zu gewinnen, die er selbst wahrhaftig liebt – und das, bis die magische Rose ihr letztes Blütenblatt verliert.

Eine Erzählung, die so simpel scheint und doch so viele wichtige Aspekte aus dem Leben aufgreift: Verzweiflung, Angst, Verbitterung, Wut, aber auch Freundschaft, Aufopferung, Vertrauen, Mut, Hoffnung und vor allem Liebe! Und natürlich ist diese Geschichte die Versinnbildlichung des ewigen, menschlichen Zwists über die Wertung von Äußerlichkeiten. In diesem Sinne ist die Intention des Films sogar eine sehr grundlegende und eine wortwörtlich liebenswerte. Denn wir können unsere wahre Liebe zwar nicht in jedem Menschen finden, aber wir könnten diesen einen Menschen theoretisch überall entdecken – und sei es in einem verfluchten Schloss.^^

Hinzu kommt, dass Belle auch noch eine der schönsten Disney-Prinzessinnen aller Zeiten ist, und auch alle anderen Charaktere so unglaublich sympathisch sind, dass selbst die kleinste Tasse unverzichtbar ist. :) Belle und das Biest sorgen dafür, dass wir leiden und schmachten. Gaston und LeFou sorgen für die nötige Antipathie. Lumière und Von Unruh bringen uns zum Lachen, und Madame Pottine und Tassilo sind einfach nur zuckersüß! Unerlässlich, wie in jedem großen Disney-Klassiker, sind auch die stimmigen Lieder, die sogar mit zwei Oscars gewürdigt wurden. Neben dem Gesungenen, wie Sei hier Gast oder Die Schöne und das Biest aus der Tanzszene, sind auch Peter Hofmanns instrumentale Beiträge wie West Wing und Transformation besonders hörenswert. In der Optik ist Die Schöne und das Biest schon um einiges moderner als Klassiker wie Susi & Strolch oder Robin Hood. Das liegt auch daran, dass hier ordentlich mit CGI gearbeitet wurde, jedoch in einem Maße, dass es tatsächlich zum Stil passt.

Hach ja… es passt einfach alles zusammen! ♥
Also Leute, lasst die Rose nicht verblühen, sondern schenkt sie jemandem, der euch was bedeutet und schaut zusammen diesen bezaubernden Film! :)


Den Kommentar findet ihr übrigens hier.

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