Nachdem wir euch gestern das Interview mit den Hauptdarstellen von Django Unchained präsentieren durften, folgt heute Batzmans Gespräch mit dem Mastermind hinter der Kamera: Die viel kopierte, nie erreichte Ikone der Genreverschiebung, der Meister des Dialogs, dessen Name allein als Referenz schon reicht, um einem Freund einen Film zu empfehlen: Quentin Tarantino.
Batz hat die Gelegenheit genutzt, um den Regisseur nach seinen ganz persönlichen Lieblingswestern zu fragen, und um ihn um seine Meinung zum zeitgleich erscheinenden Lincoln zu bitten, der die gleiche Thematik behandelt: Die Emanzipation der Sklaven in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Antwort mag für einige überraschend erscheinen.
Django Unchained erzählt die Geschichte des Sklaven Django (Jamie Foxx) in den US-Südstaaten, der vom deutschen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz (Christoph Waltz) befreit wird und sich gemeinsam mit diesem auf die Suche nach seiner verschleppten Frau (Kerry Washington) macht. Samuel L. Jackson, mittlerweile in der fünften Zusammenarbeit mit Altmeister Quentin Tarantino, übernahm die Rolle des bitteren Sklaven Stephen, der zusammen mit seinem Herrn (gespielt von Leonardo DiCaprio) zu den Antagonisten des Films gehört.
In den USA erregte das sensible Thema schon vor der Premiere bei einigen Interessengruppen Anstoß, unter anderen bei Regisseur Spike Lee, der schon seit geraumer Zeit scharfe Kritik an Quentin Tarantino übt.