Dramatischer neuer Trailer zum A.I.-Thriller Ex Machina

18.03.2015 - 10:30 Uhr
Ex MachinaUniversal Pictures International (UPI)
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Während Neill Blomkamps Versuch, künstliche Intelligenz mit kindlichem Charme zu versehen, an den Kinokassen scheiterte, probiert sich Alex Garland an einer dezenteren Thriller-Version mit viel Misstrauen. Hier kommt der neue Trailer zu Ex Machina.

Schon lange vor den ersten robotischen Maschinen war die Erschaffung künstlichen Lebens Stoff für Geschichten und (Alb)Träume. Doktor Frankenstein ist dabei mit seinem Monster vermutlich der bekannteste Vertreter dieser Forscher-Riege. Ähnlich wie in dem Horror-Klassiker will sich auch Alex Garland in seinem neuen Film Ex Machina auf die Absichten und Intentionen des Gott spielenden Wissenschaftlers konzentrieren. Den zweiten Trailer zum Thriller könnt ihr euch hier ansehen.

Caleb (Domhnall Gleeson) ist ein 26 Jahre junger Mitarbeiter des größten Internet-Unternehmens unseres Planeten und bekommt die große Chance, auf das Anwesen des Firmen-Chefs Nathan (Oscar Isaac) zu reisen. Hier stellt sich jedoch raus, dass sein Besuch einen guten Grund hat: Er soll als Proband mit der ersten künstlichen Intelligenz kommunizieren, die Erfinder Nathan in einen weiblichen Roboter-Körper verpflanzt hat. Es entwickelt sich eine Dreiecksbeziehung voller Misstrauen zwischen Nathan, Caleb und Ava (Alicia Vikander), deren Intelligenz zwar künstlich, jedoch ohne Frage zu geschickten Spielchen fähig ist.

Regisseur Alex Garland selbst deutet jedoch an, man solle eher Ava als Nathan vertrauen. Im Interview mit The Verge  äußert er sich zur Verbindung zum Frankenstein-Stoff folgendermaßen:

Es gibt immer ein Frankenstein-Element in diesen Kreations-Mythen. Ich nehme an, es ist der Text, auf den all diese Stories zurückführen. Außerdem ist es immer der Fall, dass, wenn man die Kreation anguckt, man zwangsläufig auf den Erschaffer schaut. Und ich denke, es ist insofern wie Frankenstein, dass die Story selbst Sympathie mit dem Monster hat. Für mich liegt meine Loyalität definitiv bei Ava. Sie liegt bei der Maschine, nicht bei den Menschen in der Geschichte.

Welche böse Absichten Oscar Isaacs Figur Nathan verfolgt, könnt ihr am 23. April herausfinden, wenn Ex Machina in den deutschen Kinos anläuft. Vorab gibt es aber schon mal ein Poster zum Film.

Ex Machina

Wird der Film euch ins Kino locken können?

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