"Dreharbeiten mit bewaffnetem Guide" : Die Saat-Stars Heino Ferch und Ingrid Bolsø Berdal mussten vor Eisbären flüchten

08.12.2023 - 21:00 Uhr
Ingrid Bolsø Berdal in Die Saat
ARD Degeto/Odeon Fiction/NRK / Thomas Frank
Ingrid Bolsø Berdal in Die Saat
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Auf Spitzbergen leben angeblich mehr Eisbären als Menschen – und an diesem Ort wurde die ARD-Serie Die Saat gedreht. Was das für die Crew um Heino Ferch bedeutete, lest ihr hier.

Die Saat - Tödliche Macht ist die nächste Event-Serie aus dem ARD-Stall. In dem Thriller sieht sich unter anderem Heino Ferch mit einer Agrar-Verschwörung konfrontiert, die sich von Spitzbergen auf ganz Europa auswirkt.

Die Dreharbeiten fanden teilweise direkt vor Ort im (sehr) hohen Norden statt. Die norwegische Inselgruppe Spitzbergen liegt in der Nähe des Polarkreises. Dreieinhalb Wochen hielten sich Ferch und seine norwegische Co-Darstellerin Ingrid Bolsø Berdal in der Region auf.

Im ARD-Morgenmagazin  sprach Ferch über die Drehbedingungen. So war es aufgrund der nördlichen Lage und der Sommerzeit "knallhell den ganzen Tag" und die Crew musste sich zum Schlafen geradezu zwingen. Die permanente Helligkeit war aber nicht das einzige Problem ...

Eisbären-Warnung: Der gefährliche Dreh von Die Saat im norwegischen Spitzbergen

Die Lage von Spitzbergen

Wie ihr auf dem Google Maps-Screenshot sehen könnt, liegt die Inselgruppe Spitzbergen auf der Höhe von Grönland. Entsprechend sieht die Natur- und Tierwelt aus. Ja, es gibt auf Spitzbergen Eisbären. Und mit einer pelzigen Überraschung mussten auch Heino Ferch und Ingrid Bolsø Berdal rechnen:

Es ist sehr einsam da oben. Tierbegegnungen hat man im Wasser und auf dem Land. Es gibt mehr Eisbären als Einwohner, sagt das Fremdenverkehrsamt. Die Dreharbeiten sind mit einem bewaffneten Guide, wenn man außerhalb der Ortschaften ist, weil doch immer wieder Kontakt mit den Polarbären stattfindet.

Auf etwa 60.000 Quadratkilometer Landfläche verteilen sich in der Region ca. 2.400 Einwohner:innen. Mit geschätzt  3.000 Eisbären sind die Tiere tatsächlich in der Überzahl. Aber trafen Heino Ferch und Co. nun auf Eisbären, oder nicht?

Wir haben einmal die Situation gehabt, dass wir in die Autos mussten und 20 Minuten später ging es wieder. Da war einer [ein Eisbär] ein paar hundert Meter weiter.

Das zeigt, wie sensibel die Bevölkerung vor Ort mit den Wildtieren umgeht. Eine kontrollierte Sichtung gab es dann aber doch, so Heino Ferch:

Auf kleinen Exkursionen, die wir an den ganz wenigen freien Tagen hatten, sind wir Richtung Gletscher und haben da die Eisbären gesehen und beobachten können. Das war schon sehr aufregend.

Worum geht es in Die Saat?

Der Neffe des Polizeiausbilders Max Grosz (Heino Ferch) recherchiert in der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen. Victor (Jonathan Berlin) übertritt dabei die Grenzen des Gesetzes und hat sich in tödliche Schwierigkeiten gebracht.

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Der investigative Journalist verschwindet spurlos und Max reist in die eisige Region am Polarkreis. Dort liegt der Svalbard Global Seed Vault, ein Saatgutspeicher, der als Sicherheitslager für katastrophale Zeiten gedacht ist. Victor war offenbar einem Geheimnis im Zusammenhang mit dem Speicher auf der Spur. Max tut sich schließlich mit seiner spitzbergischen Kollegin Thea Koren (Ingrid Bolsø Berdal) zusammen. Das Duo verstrickt sich in den Intrigen der Agrarwelt und erweckt damit selber Aufmerksamkeit.

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