Ein schweres Lebewohl an Robin Williams

16.08.2014 - 08:50 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Ein schweres Lebewohl an Robin Williams
moviepilot/Warner/Buena Vista
Ein schweres Lebewohl an Robin Williams
29
72
Diese Woche nimmt der Kommentar der Woche mit euch allen Abschied von einem großen Komiker, Schauspieler und Helden unserer Kindheit: Robin Williams.

Normalerweise feiern wir im Kommentar der Woche jeden Samstag die großen Worte, die eines der moviepilot-Communitymitglieder irgendwo auf der Seite versteckt hat. Diese Woche fiel uns die Suche nicht schwer - die Wahl jedoch umso vieles schwerer als sonst, denn mit Robin Williams' Tod gab es auch viele rührende, ja großartige und persönliche Kommentare unter den Artikeln, die an ihn und seine Filme erinnerten. Hoffen wir mal, daß nächste Woche der Kommentar der Woche wieder ein erfreulicheres Thema hat. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an moviepilot-Mitglied Deathpool für all die zahlreichen Vorschläge, die er regelmäßig für diese Rubrik macht, so auch diese Woche! Wenn auch euch ein würdiger Kommentar auffällt, schreibt uns einfach eine kurze Nachricht. Bis dahin zitieren wir noch einmal die Worte, mit denen Tinkerbell in Hook von Peter Pan Abschied nahm: "Kennst du das Land zwischen Wachen und Schlafen? Den Ort an dem deine Träume noch bei dir sind? Dort werde ich auf dich warten..." 

Der Kommentar der Woche 

Stellvertretend für all die lieben Worte, die so viele von euch zu Robin Williams geschrieben haben, haben wir den Kommentar von SoulReaver ausgewählt, der einem Teil seiner Kindheit für immer Lebewohl sagen muss:

Robin Williams wird vielen Menschen als eine nostalgische Erinnerung an unbeschwerte Tage im Gedächtnis haften bleiben. Obgleich Filme wie „Mrs. Doubtfire“, „Jumanji“ oder auch „Flubber“ mit zunehmenden Alter ihre eigentlichen Mängel deutlich ausstellen, besitzen diese doch einen ungemein sentimentalen Wert, der uns erst heute in voller Gänze aufzeigt, welch Stellenwert Robin Williams in unserem Leben einmal eingenommen hat; wie gerne wir ihm bei seinen Kaspereien zusahen, uns, wenn denn mal wieder eine Schlechtwetterfront aufgezogen ist, von ihm die Laune wiederholt richtigen lassen haben. Dass Williams nicht nur der überdrehte Spaßvogel auf der Leinwand ist, der quicklebendige Bühnenknaller und ungestüme Entertainer, auf den man ihn früher zu gerne reduzierte, sondern auch eine ganz andere Seite besitzt, hat er nicht nur in „Good Will Hunting“, „One Hour Photo“, „Insomnia“ oder „The Final Cut“ bewiesen, auch die Realität lehrte uns dies: Am Abend, als River Phoenix in den Armen seines Bruders Joaquin starb, hatte er sich zuvor zusammen mit Robin Williams die Nasenflügel in einem Hotelzimmer taub gekokst. Alkohol- und Drogenprobleme waren ein ständiger Begleiter, Depressionen sollen ihn nun in den Suizid getrieben haben. Und mit Robin Williams ist nicht nur ein Künstler verstorben, der immer irgendwie für uns da war, dessen Gegenwart wir schon lange als selbstverständlich hingenommen haben. Mit ihm geht auch ein geborgener Teil unserer Kindheit. Dementsprechend schwer fällt es an dieser Stelle, Lebewohl sagen zu können...

Den Kommentar findet ihr übrigens hier.

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News