Eine der größten Fantasy-Kultserien soll Reboot bekommen: Das Original hat 8 Staffeln und einen Kinofilm

04.11.2025 - 15:18 UhrVor 9 Stunden aktualisiert
Nicole Kidman in der Filmversion von Verliebt in eine Hexe
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Nicole Kidman in der Filmversion von Verliebt in eine Hexe
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Es ist einer der Fantasy-Klassiker unter den Serien, aber bisher sind die Neuauflagen gescheitert. Jetzt macht sich ein neues Team daran, die Hexengeschichte ins Fernsehen zu bringen.

Lange vor Charmed und Teenie-Hexe Sabrina mischte mit Samantha Stephens eine der populärsten Serienhexen überhaupt das Fernsehen auf. Die magisch begabte Frau war die Heldin aus der Sitcom Verliebt in eine Hexe, die sich in acht Staffeln zu einer der wegweisenden Comedy-Serien ihrer Zeit entwickelte.

Die Fantasy-Sitcom hat bereits 61 Jährchen auf dem Buckel, doch obwohl Hollywood wenig lieber mag als Neubelebungen, hat sich die Branche an Verliebt in eine Hexe die Zähne ausgebissen. Das soll sich jetzt ändern.

The Boys-Produzentin Judalina Neira will Kultserie Verliebt in eine Hexe neu auflegen

Judalina Neira, Produzentin bei The Boys und Daisy Jones and The Six, arbeitet an einem Reboot von Verliebt in eine Hexe, wie die Branchenseite Deadline  meldet. Demnach hat der Sender FOX grünes Licht für die Entwicklung gegeben. Bestellt wurde die Serie aber noch nicht. Hinweise zum Story-Ansatz des Reboots gibt es auch schon.

Verliebt in eine Hexe feierte 1964 bei ABC Premiere und erzählte die Geschichte der Hexe Samantha (Elizabeth Montgomery), die sich dafür entscheidet, mit einem ganz normalen Sterblichen (Dick York) ein Vorstadtleben zu führen, was ihre magische Familie gar nicht gern sieht. Natürlich sorgen Samanthas Kräfte im gewöhnlichen Familienleben immer wieder für Chaos.

Im Reboot wird die Grundidee des Originals beibehalten. So heißt es bei Deadline:

In der neuen Verfilmung [...] verlieben sich Samantha und Darrin auf den ersten Blick, obwohl sie aus zwei völlig unterschiedlichen Welten stammen – er ist ein Mensch, sie ist eine Hexe. Doch um zusammen sein zu können, müssen sie sich gegen ihre missbilligenden Eltern durchsetzen, auf einem schmalen Grat der kulturellen Konflikte wandeln und die Kluften zwischen ihren Familien und Welten überbrücken.

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Die Fantasy-Sitcom war ein Hit und beeinflusste WandaVision

Mit dieser Grundidee entwickelte sich Verliebt in eine Hexe 1964 zum Quotenhit, der bei der Konkurrenz Nachahmer wie Bezaubernde Jeannie hervorbrachte. Dabei bezirzte das Original die Kritik nicht nur mit cleveren Dialogen, sondern auch einer vielschichtigen Behandlung von Frauenbildern und Identität. Die Serie war so ikonisch, dass sie viele Jahre später noch als eine der Blaupausen für die Sitcom-Hommagen in Marvels WandaVision diente.

1972 ging Verliebt in eine Hexe zu Ende, bei einem Spin-off-Versuch griff der Zauber allerdings nicht. Auch der 2005 erschienene Kinofilm Verliebt in eine Hexe fiel bei Kritik und Publikum durch, obwohl er mit Nora Ephron (Harry und Sally) auf dem Regiestuhl und den beiden Stars Nicole Kidman und Will Ferrell vor der Kamera aufwartete.

Die Originalserie streamt leider derzeit nicht in Deutschland. Der Kinofilm ist im Abo von Sky/WOW und den üblichen Kauf- und Leih-Anbietern zu finden.

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