Die Kinderbuchverfilmung „"Der Lorax (Der Lorax)":/movies/der-lorax “ (Dr. Seuss` The Lorax) von Chris Renaud und Kyle Balda war in den USA äußerst erfolgreich. In Deutschland ist das Phänomen „Lorax“ noch nahezu unbekannt. Erzählt wird eine Geschichte mit ökologischer Moral: In der Vergangenheit hat der Once-ler für ein Modeprodukt aus Bäumen nach und nach alle Bäume abgeholzt und damit den Lorax, den Wächter des Waldes vertrieben. Da nun die natürliche Photosynthese ausblieb, privatisierte der Wirtschaftsmogul Mr. O`Hare umgehend die frische Luft. Die Menschen leben jetzt in einer Plastikwelt und die Erinnerung an echte Bäume ist längst verblaßt. Doch der Junge Ted will das Herz des Mädchens Audrey gewinnen, die sich nichts sehnlicher wünscht, als einen echten Baum zu sehen. Ted macht sich auf den Weg zu dem inzwischen geläuterten Kapitalisten Once-ler, der ihm die Geschichte vom Lorax erzählt.
Unbeholfen bis umständlich wird die eigentlich schlichte Handlung des Filmchens erzählt. Daß Danny DeVito den Lorax auch in der deutschen Version spricht, ist nicht mehr als ein Marketinggag. Teilweise muß man sich konzentrieren, um sein Deutsch verstehen zu können.
Unmißverständlich ist hingegen die Botschaft des Animationsfilms: Kinder, Eltern, Großeltern tut etwas Gutes für Mutter Natur, denn ohne Bäume können wir nicht leben! Einige ultrakonservative Kritiker in den USA warfen dem Film eine linke Ideologie vor. Man könnte sich jetzt über die Furcht der Konservativen freuen, ins Kino gehen und dies als einen Akt gegen die Reaktionäre verkaufen. Doch sind nicht die Rechten wie Linken auf jeweils einem Auge blind? Geht es in „Der Lorax“ wirklich um eine bessere Welt?
Mehr dazu in der Filmanalyse mit Wolfgang M. Schmitt jun.!
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