G-Force – Agenten mit Biss ist ein Animationfilm über eine Truppe von Meerschweinchen, die versucht, mithilfe ihrer FBI-Ausbildung die Welt vor lebendig gewordenen Haushaltsgeräten zu retten und kommt heute in die Kinos. Doch die Kritiker von G-Force – Agenten mit Biss stoßen sich vor allem an der banalen Story im Format eines Jerry Bruckheimer.
Jörg Gerle vom film-dienst sieht wie mancher Kritiker Anspielungen auf den Konkurrenten Michael Bay und dessen Film Transformers – Die Rache: "Ansonsten gefällt sich der Film in aufdringlichen Übertreibungen und versucht im lärmenden Finale, Michael Bays Transformers – Die Rache zu imitieren. Dumm nur, dass bei Bay Außerirdische am Werk sind, während bei Bruckheimer eine normale Kaffeemaschine zum Roboter mutiert. Aber auf Logik und “Understatement” scheint sich Jerry Bruckheimer ohnehin nicht kaprizieren zu wollen. Es ist ja “nur” ein Kinderfilm."
Günter H. Jekubzik von filmtabs schreibt über die Zusammenarbeit von Disney und Jerry Bruckheimer in G-Force – Agenten mit Biss: “Meerschweinchen-Action, die nur zeitweise rockt, ist das Ergebnis dieser seltsamen Hollywood-Mischung.” Allerdings könne G-Force – Agenten mit Biss besonders durch seine halsbrecherische Geschwindigkeit und seine 3D-Effekte überzeugen: “Ein Lichtblick ist die 3D-Gestaltung: Hier werden die neuen Möglichkeiten tatsächlich mal genutzt, um dem Bild durchgehend Tiefe zu geben. Vor allem im ersten Einsatz mit holographischen Projektionen überzeugt die neue Technik. Wenig Mätzchen und viel Illusions-Gewinn könnte der 3D-Welle Zukunft geben.”
Jochen Werner von schnitt.de sieht diese Konzentration auf die dritte Dimension allerdings eher kritisch, “denn letztlich fällt der Film an ebendiesem formalen Gimmick auseinander: Anstatt die vom Kino noch zu erschließende dritte Dimension konsequent einzubinden und so neue, ungesehene Bilder für die klischeehaften Standardsituationen seiner Erzählung zu finden, ist G-Force in den Füllsequenzen zwischen Feuerwerk und Achterbahn auffällig uninspiriert und konventionell ins Bild gesetzt. […] Als recht amüsante Familienkomödie mag G-Force – Agenten mit Biss daher manche Erwartungshaltung gar übertreffen – im Hinblick auf seine Möglichkeiten bleibt er leider nur ein halbgarer Tierversuch.”
Auch amerikanischen Kritiker stöhnen angesichts der inhaltlichen Leere von G-Force – Agenten mit Biss. Der Hollywood Reporter Michael Rechtshaffen kritisiert: “Nur weil der Film von einigen niedlichen sprechenden Meerschweinchen handelt, bedeutet dies keinen Moment lang, dass der Vorstoß des Produzenten Jerry Bruckheimer s in die dritte Dimension etwas anderes bedeutet, als die übliche Tagesordnung.” Auch Tasha Robinson vom A.V. Club lässt kein gutes Haar an den Meerschweinchen: “Ein furchtbares Zusammenspiel der Walt Disney Studios und Jerry Bruckheimer. Es vereint die Harmlosigkeit des Ersteren mit der Hirnlosigkeit des Letzteren.”
Um einen Eindruck zu bekommen hier erstmal der Trailer zu G-Force – Agenten mit Biss: