Geburtsszene löst Krampfanfälle aus

28.11.2011 - 09:30 Uhr
Löst Breaking Dawn wirklich epileptische Anfälle aus?
Concorde
Löst Breaking Dawn wirklich epileptische Anfälle aus?
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In den USA sind zwei Männer während einer Vorführung des Films Twilight 4 Breaking Dawn zusammengebrochen. Offenbar löste die Geburtsszene epileptische Anfälle aus.

Dass Twilight 4: Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht – Teil 1 bei dem einen oder anderen Tobsuchtsanfälle auslöst, haben wir letzte Woche auch hier bei moviepilot gemerkt. Doch selbst die größten Twilight-Hasser dürfte es überraschen, dass der Film auch ein Gesundheitsrisiko darstellt. In den USA erlitten zwei Männer epileptische Anfälle während der Szene, in der Edward (Robert Pattinson) seine Frau Bella (Kristen Stewart) tatkräftig bei der Geburt ihres gemeinsamen Vampirbabys unterstützen muss.

Das liegt übrigens nicht daran, dass die erwähnten Männer kein Blut sehen können, sondern vielmehr an der Inszenierung der Szene. Um ein R-Rating zu vermeiden, ACHTUNG SPOILER, wurde diese extrem brutale Sequenz aus der Perspektive von Bella gefilmt, die sich zu dem Zeitpunkt der Geschichte schon in einer Art Delirium befindet. Das führt dazu, dass die Bilder in dieser Twilight 4-Szene schnell geschnitten sind und durch die rasche Abfolge schwarzer, weißer und roter Bilder im dunklen Kinosaal ein stroboskopischer Effekt auftritt. Dieser Effekt verursachte bei den bis dato gesunden Männern die Krampfanfälle.

„Ich erinnere mich nicht, was passiert ist, nachdem ich wohl ohnmächtig geworden bin. Laut ihr [der Ehefrau] hatte ich Zuckungen und habe merkwürdige Geräusche von mir gegeben“, berichtete einer der Männer ABC4. Seine Frau ergänzte: „Zu dem Zeitpunkt fing er an zu murmeln und mit den Augen zu klimpern. Ich saß vor ihm und habe ihm Ohrfeigen gegeben.“ Das klingt ja fast wie eine Szene aus einem Twilight-Film! Angeblich hat es neben den beiden von der Presse beschriebenen Fällen noch weitere Personen gegeben, die während der Filmvorführung unter Krampfanfällen litten.

Spätestens jetzt haben alle mit Twilight-Antipathie einen triftigen Grund, sich den Film auf keinen Fall anzusehen. Wer auf Grund bekannter Vorerkrankungen oder Hypochondrie nun Angst vor dem Breaking Dawn Kinoerlebnis hat, den Film aber nicht verpassen will, dem sei das Tragen einer leicht blau getönten Sonnenbrille empfohlen. Dies soll den Effekt nämlich angeblich abschwächen.

Was haltet ihr von dieser Nachricht: Kann so etwas passieren, oder haben die Männer die Anfälle bei Twilight 4 nur vorgetäuscht, um schnell das Kino zu verlassen?

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