Genialer Sci-Fi-Film ist nur noch kurz bei Amazon Prime: Er überwältigt mit abgefahrenen Bildern und extrem berührender Story

21.06.2024 - 09:30 Uhr
Everything Everywhere All at OnceLeonine
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Der genialste und unterhaltsamste Sci-Fi-Film des Jahres 2022 verschwindet bald aus der Prime-Flatrate. Die Zeit solltet ihr unbedingt nutzen und ihn noch schnell schauen, denn es lohnt sich.

Er brachte Michelle Yeoh ihren verdienten Oscar ein. Er kickt uns über zwei Stunden lang von Universum zu Universum und wird zum absoluten Trip. Er ist zum Schreien komisch und zum Heulen schön. Und es gibt sogar Bagels! Der gefragte Film? Der so perfekt und wahrheitsgemäß benannte Everything Everywhere All at Once.

Wer es als Sci-Fi-, Martial-Arts- oder einfach begeisterter Filmfan irgendwie geschafft hat, immer noch an diesem Meisterwerk der Verrücktheit vorbeizuschlittern, hat jetzt noch sieben Tage Zeit, das zu ändern. Denn bald verschwindet der Film aus dem Flatrate-Angebot von Amazon Prime.

In Everything Everywhere All At Once bei Amazon Prime muss Michelle Yeoh das Multiversum retten

Evelyn Wang (Michelle Yeoh) lebt ein vollkommen normales, monotones und – seien wir ehrlich – langweiliges Leben. Seit ihre Familie vor Jahren aus China in die USA kam, betreibt sie einen Waschsalon, den Evelyn inzwischen übernommen hat. Sie hat nichts Großartiges aus sich gemacht. Ihr größter Kampf ist der gegen die Wackelaugen, die ihr Mann auf alles klebt. Und der mit dem Finanzamt.

Doch das soll sich schlagartig ändern, als ihr in ebenjenem Finanzamt plötzlich eine zweite, außergewöhnlich fähige Version ihres Ehemannes Waymond (Ke Huy Quan) über den Weg läuft. Der vermöbelt erst einmal eine Gruppe mysteriöser Angreifer und eröffnet Evelyn dann: Sie ist die einzige, die das Multiversum retten kann.

Evelyn ist laut Waymond 2.0 in der Lage, in die Körper ihrer anderen Ichs aus unterschiedlichen Universen zu springen und deren Fähigkeiten zu nutzen. Das muss sie auch, denn die grausame Eroberin Jobu Tupaki (Stephanie Hsu) hat vor, wirklich alles zu zerstören, das Evelyn und ihren anderen Versionen lieb und teuer ist.

Everything Everywhere All At Once zeigt, wie viel Spaß man mit dem Multiversum wirklich haben kann Everything

Everywhere All At Once ist der vielleicht wahnsinnigste Trip durch das Multiversum, den ihr euch vorstellen könnt – oder auch nicht, solange ihr den Film noch nicht gesehen habt. Wir versprechen euch alle Absurdität, die sich auf die Leinwand werfen lässt. Mit Vibrator-Kämpfen, Schicksalsbagels, Wackelaugen, Waschbären-Power und Menschen mit buchstäblichen Wurstfingern.

Noch viel unerwarteter: Mindestens drei dieser Dinge haben massives Potenzial, euch am Ende richtig ans Herz zu gehen und die Tränen in die Augen zu treiben. Denn während Everything Everywhere All At Once in Sachen Surrealität und Humor genau hält, was der Titel verspricht, ist er im Kern vor allem eins: ein astreines, emotionales Familiendrama. Mit jeder Menge genialer Martial-Arts-Action. Und Glitzer.

Wer möchte, kann sich einfach zurücklehnen und den wilden Ritt mit seinen irrsinnigen Kämpfen und Bildern genießen. Darüber hinaus kann hier aber auch jede:r eine ganze Menge menschliche Thematiken und Mysterien entdecken und deren liebevolle Lösungsansätze mit nach Hause nehmen. Von Heimatverlust über Midlife-Crisis und Erbtrauma bis hin zu Eltern-Kind-Beziehungen.

Ihr seht also: Everything Everywhere All At Once hat wirklich alles. Überall. Und dann noch zur selben Zeit bzw. im selben Film. Diesen puren, ergreifend und urkomischen Wahnsinn gibt es noch sieben Tage bei Amazon Prime im Streaming-Programm.

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