Vor der Verleihung des Deutschen Filmpreis hatten wir euch ja aufgefordert uns eine selbstgeschriebene Geschichte zu schicken, in die Titel der wichtigsten nominierten Filme kreativ eingebaut werden.
Wir haben uns über die rege Teilnahme gefreut und darüber wie witzig und originell die Filmtitel in die Stories integriert wurden.
Deswegen haben wir anstatt nur drei Preise zu vergeben uns entschieden die Preise auf 7 Gewinner zu verteilen, damit möglichst viele für ihre Arbeit belohnt werden.
Nach langen Diskussionen und Schlägereien entschied sich die Redaktion den ersten Preis dem Text von Lars Große zu verleihen.
Er erhält: Je eine DVD von Leroy, Prinzessinnenbad, Yella und Am Limit, sowie ein Lissi-Fanpaket mit Kuschelyeti, Hörspiel und Comicbuch.
Die weiteren Preise:
Die zweiten Plätze
-Dennis Guhl (je 1xDVD “Leroy”, “Prinzessinnenbad”, Shoppen)
-Sonse (1x DVD “Shoppen” und “Max Minsky und ich” und den Roman “Die Welle”
Die dritten Plätze:
-Pulmoll (1x DVD "__Max Minsky und ich__ und das Buch “Die Welle”)
-Florian Schönauer (1x DVD "__Am Ende kommen Touristen__ und das Buch “Die Welle”)
-Viewer (Lissi Comic + Hörspiel-Doppel-CD und 1x DVD “Am Ende kommen Touristen”)
-Tomate 42 (1x Das Lissi-Fanset mit Hörspiel-Doppel-CD, KuschelYeti und Comicbuch)
Wir gratulieren allen Gewinnen, bedanken uns bei allen die Teilgenommen haben für ihre Mühe und für alle bei denen es diesmal nicht geklappt hat: Das nächste Gewinnspiel kommt ganz sicher!
Und hier ist die Gewinner-Geschichte von Lars Große:
Japan sehen – und sterben
“Nach einen langen Flug bin ich endlich Auf der anderen Seite der Erde, in Japan, angekommen, um mir das Fest der Kirschblüten – Hanami heißt es auf japanisch – anzusehen. Doch als ich mir mein Gepäck geschnappt hatte, stellten sich mir drei üble Gesellen in den Weg, die alle Bis zum Ellenbogen bewaffnet waren. Die drei Räuber verlangten meine Brieftasche. Ich sah keine Hilfe in Sicht, also musste ich sie ihnen geben. Das wird dann wohl erstmal nichts mit dem Shoppen. Wie Ein fliehendes Pferd rannten alle drei mich um und verschwanden, aber ich merkte mir ihre Gesichter und notierte sie in meinem Black Book. Aber wie konnte ich mir ohne Geld ein Taxi nehmen, jetzt da ich so Am Limit war?
Da sah ich die japanische Kaiserfamilie. Frei nach Plan ging ich auf sie zu und eine der Prinzessinnen bat ich um etwas Kleingeld, doch es erschien mir, dass sie mir nicht ihr Gehör lieh. Räuspernd machte ich nochmal auf mich aufmerksam, woraufhin sie erwiderte, dass das wohl die Höhe wäre! Am Ende kommen Touristen und betteln den Kaiserhof um Geld an. Sie dachte, ich würde sie nie gehen lassen, doch ich ließ sie. Und der wilde Kaiser kam auf mich zu und drohte mir Ärger an, wenn ich mich nochmal seiner Familie Gegenüber so respektlos verhalten würde. Das erschien mir reichlich Absurd.
Ist dann aber auch nicht weiter schlimm gewesen, denn ich erblickte plötzlich meinen alten Schulfreund Max Minsky und ich wusste: „Du bist nicht allein hier!“. Er könne bestimmt helfen. Nach einer freudigen Begrüßung lud er mich zu sich und seiner Freundin Yella ein, mit der er schon früher ein ausgeprägtes Liebesleben hatte.
Auf der Hinfahrt klingelte sein Handy. Die Anruferin sprach englisch. Es ging wohl um seine Arbeit, da er bei der Wallstreet arbeitete. Es fielen Begriffe wie „economy“, „exchange“ und „Trade“ – Willkommen in Amerika dachte ich mir bei den ganzen Vokabular.
Gelangweilt warf ich einen Blick Richtung Küste und erblickte einen Tsunami – oder wie Die Welle hieß, die sich in rasender Geschwindigkeit auf uns zu bewegte. Kurz bevor sie uns erreichte und ich dachte, dass Das wilde Leben von mir nun vorbei wäre, wachte ich auf und sah im Fernsehen eine Preisverleihung laufen, bei der gerade ein Gewinner nach vorne für seine Lola rennt.”
Die Stories der weiteren Gewinner sind auch nachzulesen und zwar im HIER im Forum