Hunter Prey handelt von einem intergalaktischen Elite-Kommando, das während des Transports eines Alien-Gefangenen auf einem fremdem und unwirtlichen Wüsten-Planeten bruchlandet. Nun müssen sie den entflohenen Häftling wieder einfangen und der Auftrag lautet, die Kreatur lebendig abzuliefern. Die Soldaten sind im Nachteil gegenüber ihrem ehemaligen Gefangenen, denn der knüpft sich einem nach dem anderem vor. Das geht solange, bis das Verhältnis ausgeglichen ist. Der letzte Soldat sieht sich mit der Frage konfrontiert, ob er sein Leben weiter riskieren oder seine Befehle missachten und den Gegner umbringen soll. Nachdem er erfährt, warum seine Vorgesetzten ihren Gefangenen lebend wollen, ändert sich die Situation völlig …
Hunter Prey spielt in einem Universum, in dem ein interplanetarer Krieg herrscht, allerdings wird das Augenmerk des Filmes – wohl auch durch das niedrige Budget bedingt – auf Geschehnisse am Rande dieses Konflikts gerichtet. Der Film stammt von Sandy Coralla, der schon für den vielgelobten Fanfilm Batman Dead End verantwortlich war. Zuvor hat er sich insbesondere als Comic-Zeichner und Alien-Designer für Filme wie Men in Black, Dogma, Predator 2 oder The Crow – Die Krähe einen Namen gemacht. Der erste abendfüllende Film des Science-Fiction-Spezialisten sieht dann auch ganz nach einer Kreuzung zwischen Krieg der Sterne und Pitch Black – Planet der Finsternis aus. Mit CGI-Effekten wird eher zurückhaltend umgegangen und stattdessen wird auf Handgemachtes gesetzt. Das hat dem Film wohl gut getan, denn zumindest optisch scheint er durchaus vielversprechend. Vielleicht wird Hunter Prey der Sci Fi-Kultfilm dieses Jahres. Wann und ob er in unsere heimischen Kinos kommt, ist allerdings noch ungewiss.
Hier könnt Ihr Euch den Trailer anschauen: