Invictus überzeugt mit überragendem Morgan Freeman

18.02.2010 - 08:50 UhrVor 13 Jahren aktualisiert
Invictus - Unbezwungen
Warner Bros.
Invictus - Unbezwungen
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Invictus erzählt vom Versuch Nelson Mandelas, mit Hilfe des südafrikanischen Rugby-Teams die verschiedenen Bevölkerungsgruppen des Langes einander anzunähern. Die Kritiker nehmen den Film größtenteils positiv auf.

Heute startet Invictus in den deutschen Kinos. Der Film unter der Regie von Clint Eastwood erzählt die Geschichte des gerade gewählten südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela, dessen höchstes Ziel es ist, die Kluft zwischen der weißen Minderheit und der schwarzen Mehrheit im Land zu überwinden. Seine Hoffnungen setzt er in Francois Pienaar, den Kapitän der südafrikanischen Rugbymannschaft. Ein erfolgreiches Abschneiden bei der bevorstehenden Weltmeisterschaft ist für ihn die größte Chance auf eine Annäherung der verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Mit Morgan Freeman als Nelson Mandela und Matt Damon als Francois Pienaar ist Invictus prominent besetzt. Besonders die Leistung von Morgan Freeman stößt auf viel Lob bei den Kritiker:

Harald Steinwender vom Bayrischen Fernsehen sieht den Film als eine „Momentaufnahme aus den ersten Regierungsjahren Mandelas“, die „sein Thema auf den Kampf der Nationalmannschaft um die Weltmeisterschaft und Mandelas Versuch, Sport für symbolische Politik zu nutzen“, „geschickt verdichtet“. Besonders lobt er die Leistung von Morgan Freeman, „der sich in Körpersprache und Duktus verblüffend seinem realen Vorbild annähert.“

Thorsten Funke von critic.de kritisiert zwar, dem Film sei „Subtilität wesensfremd“ und er führe „zu einem Mischmasch irgendwo zwischen Banalität und Ergriffenheit“. Von Morgan Freeman ist allerdings auch er begeistert: „Für Morgan Freeman ist es die Rolle, nicht aber der Film seines Lebens.“ Es sei „kaum vorstellbar“, dass „jemand anders als Morgan Freeman sie übernehmen könnte, scheint kaum vorstellbar, so sehr verkörpert er diesen Mann.“

Franz Everschor vom Filmdienst nennt den Film „ein faszinierendes Porträt Mandelas, der sich keinen besseren Repräsentanten auf der Leinwand hätte wünschen können als Morgan Freeman “. Der Film lasse aber nichts davon erkennen, dass „noch immer ein in Weiße und Schwarze gespaltenes Land“ sei. Deswegen sei der Film zwar „nicht genug“, stelle aber insgesamt den ersten gelungenen Versuch dar, „einen Film über Nelson Mandela auf die Leinwand zu bringen“.

Ab heute könnt ihr euch selbst ein Bild von Invictus machen. Um euch einen ersten Einblick zu verschaffen, zeigen wir euch hier noch einmal den Trailer:

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