Ist Tony Stark der wahre Bösewicht in Captain America 3?

17.02.2015 - 10:35 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Robert Downey Jr. in Iron Man 3Disney/Marvel
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Empire traf Iron Man-Darsteller Robert Downey Jr. und sprach mit ihm darüber, wie die Geschehnisse in Captain America 3: Civil War bereits in The Avengers 2: Age of Ultron aufgebaut werden. Und ob er nicht der wahre Fiesling in Captain America 3 wäre.

Robert Downey Jr. ist bis heute der vielleicht wesentlichste Bestandteil des Marvel Cinematic Universe. Hätte er nicht 2008 mit der heute fast schon ikonischen Rolle des Tony Stark die Zuschauer für den damals noch vergleichsweise unbekannten Marvel-Superhelden Iron Man begeistern können, wäre es mit dem MCU womöglich nie so weit gekommen wie jetzt. Dementsprechend macht es nur Sinn, dass die ungemein populäre Figur des Tony Stark, dem in der dritten Phase des MCU ein Solo-Abenteuer verwehrt blieb, auch in Joss Whedons zweitem Rächer-Film Marvel's The Avengers 2: Age of Ultron eine zentrale Rolle einnehmen wird. Mit seiner Erschaffung der künstlichen Intelligenz namens Ultron wird der sonst so beliebte Stark nicht nur in Ungnade bei seinen Fürsprechern fallen, sondern auch bei seinen Kollegen von den Avengers, was in Captain America 3: Civil War weiter thematisiert wird. Empire traf sich anlässlich des baldigen Kinostarts von Avengers 2 mit Robert Downey Jr. und sprach mit dem Schauspieler lang und breit über das zweite Abenteuer der Rächer und inwiefern es den Weg zu Starks und Steve Rogers' Konflikt in Captain America 3 vorbereitet.

Auf die Frage, ob Tony Stark der eigentliche Fiesling in Captain America 3: Civil War wäre, antworte Downey Jr. wie folgt:

So würde ich es nicht ausdrücken. Letztlich ist es Steves Geschichte; der Film heißt schließlich nicht Iron Man 4: Civil War. Ich denke, das ist auch gut so. Ich denke, dass Chris [Evans] sich danach gesehnt hat, seiner Figur eine noch stärkere Schattenseite zu geben. Ich erinnere mich an die Comics - ganz oberflächlich denkst du, dass Cap so amerikanisch ist wie Baseball und Apfelkuchen, doch hinter dieser Oberfläche befand sich ein aufgewühlter Mann, der aus den Fugen der Zeit gefallen ist.

Darüber, dass sich Joss Whedon mit Age of Ultron fürs Erste aus dem MCU verabschiedet, zeigt sich Downey Jr. ganz besonnen:

Es ist schon lustig, keiner steigt jemals komplett aus dem Marvel-Universum aus. Ich bin mir sicher, dass auch noch in zehn Jahren, egal ob ich dann keinen Pfennig mehr wert bin oder überhaupt noch mit dem Produkt in Verbindung gebracht werde, es eine Verbindung zu dem, was von dem ursprünglichen Team übrig geblieben ist, geben wird. Ich möchte nicht versäumen zu erwähnen, dass ich es wichtig finde, dass Joss all seinen wohlverdienten Einfluss darauf verwendet, etwas Neues zu schaffen.

Robert Downey Jr. verlor auch einige wenige Worte über die Art und Weise, wie die Geschehnisse in Civil War bereits in Age of Ultron aufgebaut werden.

Die Hauptsache für mich ist die Frage, und das haben die Russos mit Kevin [Feiges] Unterstützung brillant umgesetzt, was für ein Ereignis geschehen könnte und in welchem Rahmen wir Tony antreffen werden. Die Hinweise darauf, wo wir ihn als nächstes antreffen werden, finden wir in Ultron.

Das ist zwar denkbar vage ausgedrückt und war wohl den meisten von uns bereits nur zu klar, aber wir freuen uns natürlich trotzdem zu hören, dass in Age of Ultron der Weg für das, was uns in Civil War erwarten wird, geebnet wird.

Wir sind schon jetzt gespannt darauf, inwiefern sich der Konflikt zwischen Captain America (Chris Evans) und Iron Man bereits in The Avengers 2: Age of Ultron anbahnen wird. Am 23. April 2015 startet Joss Whedons vorerst letzter Beitrag zum MCU in den deutschen Kinos, dann wissen wir endlich mehr.

Wie steht ihr zu der Idee, dass Tony Stark demnächst mehr den Antagonisten als den Helden geben wird?

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