Kampf um James Bond-Rechte beginnt von neuem

03.06.2015 - 09:35 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
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Sony hatte als Verleiher von bislang drei James Bond-Teilen einen überaus erfolgreichen Lauf, der mit der Veröffentlichung von Spectre jedoch beendet wird. Die Frage ist nun: Wohin gehen die Rechte?

All diejenigen unter euch, die interessiert daran wären, die Verleihrechte der James Bond-Franchise zu besitzen, sollten mit dem Sparen anfangen. Am 6. November, wenn der neuste Teil der Serie James Bond 007 - Spectre in den Kinos startet, endet nämlich der Deal  zwischen Produktionsstudio MGM und Verleiher Sony. Damit wird das vorläufige Ende einer überaus fruchtbaren Zusammenarbeit markiert, die bislang James Bond 007 - Casino Royale, James Bond 007 - Ein Quantum Trost und James Bond 007 - Skyfall, den erfolgreichsten Bond-Film aller Zeiten, hervorbrachte.

Natürlich wird sich auch Sony wieder am Wettkampf um die Rechte beteiligen, "aber seien wir mal ehrlich, das tun auch alle anderen in der Branche", wie es Sony-Vorsitzender Tom Rothman selbst ausdrückt. Hollywood-Insidern zufolge ist es jedoch überaus wahrscheinlich, dass Sony die Rechte nicht noch einmal bekommt. Da Gary Barber aus der Chefetage von MGM ein sehr gutes Verhältnis zu Warner Bros.-CEO Kevin Tsujihara pflegt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass auch genau da die Verleihrechte landen. Die beiden Studios arbeiteten in der Vergangenheit bereits unter anderem bei der Vermarktung der Hobbit-Trilogie zusammen.

Zunächst gilt es jedoch, Spectre genauso erfolgreich zu vermarkten wie seinen Vorgänger, was bei einem weltweiten Einspielergebnis  von über 1,1 Milliarden US-Dollar schwer genug sein dürfte. Die richtigen Komponente dafür sind zweifellos gegeben: Neben Daniel Craig und Sam Mendes auf dem Regiestuhl ist auch der zweifache Oscar-Gewinner Christoph Waltz als Bösewicht mit von der Partie. Da kann ja eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Müsst ihr jetzt euer Sparschwein plündern?

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