Dokumentarfilme gehen in der Preis-Saison ja meistens unter, weil sie nicht so spektakulär daher kommen wie große Blockbuster oder über rote Teppiche laufende Stars. Das ist schade, denn Dokumentarfilme können auch spannend sein, wunderbare Geschichten erzählen und dem Zuschauer viel Erhellendes zeigen. So Man on Wire, ein Film, der aktuell viele der wichtigen Preise gewinnt
Erzählt wird von dem Franzosen Philippe Petit, der am 7. August 1974 auf einem Drahtseil zwischen den Twin Towers des World Trade Centers in New York balancierte. Nachdem er eine Stunde lang ohne Netz oder Sicherheitsgurt auf dem Drahtseil tanzte, wurde er festgenommen und ins Gefängnis gesteckt. Bis zu diesem Moment hatte niemand außer Petit und seinen Komplizen, mit denen er diesen illegalen “Coup” monatelang zusammen vorbereitet hatte, etwas davon erfahren.
Man on Wire ist ein Film des Briten James Marsh. Er zeigt uns ein Stück Geschichte. das als “das künstlerische Verbrechen des Jahrhundert” in die Annalen einging. Die Twin Tower gibt es nicht mehr und so erhält dieser Film eine zusätzliche Komponente, die ihn überaus sehenswert macht. Bei uns kommt der Film am 22. Januar 2009 in die Kinos und sei nicht nur Dokumentarfilm-Fans empfohlen.
Hier könnt Ihr Euch den deutschen Trailer zu Man on Wire anschauen: