Monsters vs. Aliens: Besonderer Charme

01.04.2009 - 08:45 Uhr
Szenenbild aus Monsters vs. Aliens
Universal Pictures
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Animationsspaß leiht sich aus Monsterfilmen der 1950er einen gewissen B-Movie-Charme.

Monsters vs. Aliens kommt in die Kinos. Der Fim soll durchaus etwas Besonderes sein, wie die Kritik vermuten lässt (wir berichteten). Das mag vielleicht an einem gewissen Charme liegen, den sich der Trickfilmspaß aus B-Movies der 1950er und 1960er Jahre leiht.

Es geht in Monsters vs. Aliens um Susan Murphy, deren Traumhochzeit mit Derek Dietl eigentlich nichts im Wege steht, bis sie auf dem Weg zum Traualtar von einem Meteoriten getroffen und mit Weltraumschleim überzogen wird. Plötzlich wächst sie in die Höhe und ist schließlich 15 Meter groß. Das Militär ist sofort zur Stelle, fängt sie ein und bringt sie zu einem streng geheimen Regierungsgelände. Dort wird sie als Monster gebrandmarkt und erhält den Spitznamen Gigantika. Wie sich schnell herausstellt, ist sie nicht die einzige “Monstrosität”, denn das Militär pfercht schon seit Jahren still und heimlich Monster auf diesem Gelände ein. Da sind beispielsweise der brillante, aber insektenköpfige Prof. Dr. Kakerlake, Missing Link, eine Kreuzung aus Affe und Fisch und ein Macho sondergleichen, der glibberige und unzerstörbare B.O.B. und schließlich die über 100 Meter große Larve Insektosaurus. Doch die Tage ihrer Gefangenschaft sind gezählt, als ein mysteriöser außerirdischer Roboter auf der Erde landet und eine Schneise der Verwüstung durch das Land zieht. Der Präsident weiß nur noch einen Ausweg: Verzweifelt wendet er sich an General K.O. Putsch, der die bunt gemischte Monstertruppe gegen die Aliens anführen und so die Welt vor der bevorstehenden Zerstörung retten soll.

Wie die Story klar durchscheinen läßt, spielen die Regisseure Rob Letterman und Conrad Vernon auf mehr als einen Monsterklassiker der 1950er an. An Die Fliege erinnert uns das genauso wie an Blob, Schrecken ohne Namen oder Godzilla. Nicht zu vergessen: Attack of the 50 Foot Woman oder der Der Schrecken vom Amazonas. Die Story mag recht simpel gestrickt sein und ihren Figuren keinerlei Tiefgang geben – aber der B-Movie-Charme und die Anspielungen auf zahlreiche Klassiker könnten diesem Film das gewisse Etwas verleihen.

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