Neill Blomkamp gilt seit seinem Debüt District 9 als große Regiehoffnung im
Science-Fiction-Genre. Mit Chappie kommt in wenigen Tagen sein neuster Streich in die deutschen Kinos und mit seinem angekündigten Alien-Film hat der Südafrikaner bereits das nächste hochkarätige Projekt auf dem Schirm. Sein zweiter großer Film, Elysium mit Matt Damon in der Hauptrolle, kam seinerzeit allerdings nicht allzu gut an. In einem Interview mit Uproxx hat Blomkamp nun selbst zugegeben, sich mit dem Film möglicherweise ein wenig verzettelt zu haben:
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Am Ende des Tages war die Geschichte einfach nicht die richtige. Ich denke immer noch, dass das satirische Konzept eines Ringes aus reichen Menschen, der über der verarmten Erde schwebt, super ist. Ich liebe diese Idee so sehr, dass ich fast dazu neige, sie noch einmal korrekt umzusetzen. Aber irgendwie war das Drehbuch nicht so gut... Am Ende des Tages habe ich einfach keinen allzu guten Film daraus gemacht. Ich denke, dass ich Dinge wie Kostüme, Set-Designs und Spezialeffekte sehr gut umgesetzt habe. Aber letztendlich ruhten all diese Dinge auf einem unvollkommenen Gerüst, das Drehbuch war nicht vollkommen - die eigentliche Geschichte hat nicht mithalten können.
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Eine solch ehrliche und selbstkritische Einschätzung eines Regisseures ist äußerst ungewöhnlich, zumindest während der ersten paar Jahre nach Veröffentlichung eines Filmes. Hoffen wir, dass Blomkamp in einigen Jahren nicht Ähnliches über seinen neuen Film Chappie sagen muss, der am 5. März 2015 in die deutschen Kinos kommt. Vor der Kamera sehen wir dort unter anderen Hugh Jackman, Sigourney Weaver, Dev Patel und Sharlto Copley.
Was haltet ihr von Elysium? Freut ihr euch auf Chappie?