Am Freitag fand die Verleihung der Independent Spirit Awards statt. Dabei handelt es sich um einen Filmpreis, welcher ausschließlich an Filme verliehen wird, die für weniger als 20 Millionen Dollar produziert wurden. Außerdem müssen sie, anders als bei den Oscars oder den Golden Globes, vorher nicht regulär im Kino gezeigt worden sein. Es reicht, wenn sie auf bestimmten Festivals wie dem Sundance, dem Toronto Film Festival oder dem Los Angeles Film Festival gezeigt wurden.
Bei der diesjährigen Verleihung räumte Precious – Das Leben ist kostbar ab, welcher in allen fünf Kategorien, in denen er nominiert war, auch gewann. Neben dem Preis als Bester Film wurden Gabourey Sidibe und Mo’Nique für ihre Rollen als Beste Hauptdarstellerin bzw. Beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Darüberhinaus gewannen Lee Daniels als Bester Regisseur und Drehbuchautor Geoffrey Fletcher für das Beste erste Drehbuch.
Scott Neustadter und Michael M. Weber, die Autoren der Liebeskomödie (500) 500 Days of Summer, durften sich über den Preis für das Beste Drehbuch freuen. Als Bester Dokumentarfilm wurde die Heavy-Metal-Doku Anvil! Die Geschichte einer Freundschaft ausgezeichnet. An Education gewann den Preis als Bester ausländischer Film.
Der Film Humpday über zwei heterosexuelle Freunde, die für einen Kunstporno miteinander Sex haben wollen, erhielt den John Cassavetes Award. Dieser geht jedes Jahr an einen Film, der für unter 500.000 Dollar produziert wurde. Der Robert Altman Award, der den Regisseur, den Casting-Direktor und das Ensemble eines Films auszeichnet, ging an A Serious Man von Joel Coen und Ethan Coen.
Auf der offiziellen Homepage der Independent Spirit Awards findet ihr die Übersicht über alle Nominierten und Gewinner.
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